Pressespiegel - 11. April 2023

Platz 9 in der Tiroler Liga entspricht nicht den Ansprüchen von Wacker – nach Trennung vom Trainer gab’s nach 2:0-Führung ein 2:3 in Fügen

Neben den wirtschaftlichen Problemen kämpft Wacker auch mit sportlichen. Die Innsbrucker holten aus den vier Frühjahrsspielen lediglich einen Punkt. Der Abstand auf die Top-5, die in die Regionalliga Tirol aufsteigen, ist bereits beträchtlich. „Die Chancen sind gering“, meinte Präsident Hannes Rauch.
Die 0:2-Heimniederlage am Samstag gegen Ebbs besiegelte das Ende der Ära von Akif Güclü und „Co“ Mario Geir, die im Sommer als Westliga-Meister mit Schwaz gekommen waren. „Wir wollen ein Signal setzen. Ich bedanke mich bei Akif und Mario. Sie haben in einer für den Verein sehr schwierigen Zeit übernommen“, sagte Rauch, der schnell einen Nachfolger präsentieren will. Namen schwirrten gleich herum: Thomas Grumser, Aleks Matic, Martin Hofbauer ...

„So viele Verletzungen und so einen Querlauf habe ich noch nie gehabt. Es ist alles zusammengekommen. Ich bin nicht David Copperfield“, erklärte Güclü: „Ich verstehe den Vorstand, bin niemandem böse. Wir sind happy, dass wir das machen durften, haben alles probiert. Ich bereue nichts, möchte mich für die Unterstützung der Fans bedanken.“

Beim Cup-Spiel gestern in Fügen wurde die Mannschaft interimsmäßig von Zweier-Trainer Fabian Lantschner betreut.