Innsbruck – Einst räumte er im schwarzgrünen Strafraum auf, gestern leitete Sebastian Siller bereits das Training bei der Kampfmannschaft des FC Wacker. Im Zusammenspiel mit Zweier-Coach Fabian Lantschner, der die Mannschaft nach dem Abgang von Akif Güclü interimistisch betreut hatte, sitzt Sebastian Siller künftig auf der Trainerbank. Zuletzt war der 33-Jährige noch in der tt.com-Regionalliga beim SV Fügen am Spielfeld aktiv. „Ich muss der Familie Opbacher und dem SV Fügen danken, dass ich diese Gelegenheit nutzen darf und ich wünsche dem Verein und meinen ehemaligen Kollegen alles Gute“, ließ Siller, Inhaber der B-Lizenz und zuletzt Hospitant beim Ex-Club Rapid wissen.
Dass der FC Wacker für den einstigen Defensiv-Spezialisten eine Herzensangelegenheit darstellt, braucht an dieser Stelle nicht explizit erwähnt werden. „Es ist für mich eine Ehre, den Verein unterstützen zu dürfen, und wir werden in den kommenden neun Wochen alles geben“, sagt der Innsbrucker, dessen Lebensmittelpunkt sich in den vergangenen Jahren ins Unterland verlegt hatte.
Der FC Wacker war zuletzt nach lediglich zwei Punkten in fünf Frühjahrsspielen auf den 9. Rang der Hypo Tirol Liga abgerutscht. Nur die Top 5 steigen auf. Präsident Hannes Rauch: „Mit Sebastian Siller und Fabian Lantschner haben wir ein Duo für uns gewinnen können, das dem FC Wacker sehr verbunden ist. Diese Identifikation mit dem Verein war für uns in der Trainerfindung entscheidend.“