Impressum

Ausgabe: 16. April 2023

t.w.

Das Beispiel Austria Lustenau macht Mut

Innsbruck – Egal wie man sie nun bezeichnen will, ob als Kooperationen, als Partnerschaften oder als Zusammenschlüsse – es ist im Fußball-Geschäft nichts Neues, dass Kräfte gebündelt werden.

Ein durchaus gut funktionierendes Beispiel liegt nicht weit weg von Tirol, direkt hinter dem Arlberg, denn Austria Lustenau ist Teil von „Core Sports Capital“. Neben der Austria gehören dem Konglomerat auch noch der Schweizer Drittligist Biel sowie der französische Erstligist Clermont Foot an. Akteure wie Muhammed Cham-Saracevic (in der Aufstiegssaison) oder Cem Türkmen und Bryan Teixeira (inzwischen bei Sturm Graz) erhielten in Lustenau jene Spielpraxis, die sie auf der Karriereleiter eine Stufe nach oben steigen ließ. Der Verein schaffte indes mit den Leihspielern den Aufstieg und auch in der aktuellen Spielzeit scheint man als Tabellenführer der Qualifikationsrunde das Saisonziel zu erreichen. Eine Hand wäscht die andere.

Dass der FC Wacker langfristig bei entsprechender Entwicklung als Satellitenclub der Amerikaner dienen soll, scheint klar. Der Fußball im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat es sich längst auf der Überholspur gemütlich gemacht. Auch wenn er immer noch unterschätzt wird. Die Heim-WM 2026 (gemeinsam mit Mexiko und Kanada) wird das Niveau weiter steigen lassen. In Amerika wird groß gedacht, der FC Wacker soll ein kleiner Teil davon sein.