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Ausgabe: 17. April 2023

Alois Moser

Wacker kommt gerade recht – aber als Gegner

Statt das „ehrende“ Wacker-Angebot anzunehmen, will IAC-Trainer Elvir Karahasanovic lieber mit seiner „geilen“ Mannschaft aufsteigen.

Innsbruck – Der FC Wacker beherrschte in der vergangenen Woche die sportlichen Schlagzeilen in Tirol – auch der Name Elvir Karahasanovic machte dabei als möglicher neuer Trainer die Runde. Doch der IAC-Trainer hat schon mit seiner jetzigen Mannschaft Großes vor.

„Es ist natürlich eine Ehre, wenn einen der Wacker als Trainer will, und ich habe es cool gefunden, dass sie an mich gedacht haben“, plauderte der 40-Jährige aus dem Nähkästchen: „Aber ich habe keinen Moment daran gedacht, meine Mannschaft im Stich zu lassen.“ Zumal man jetzt die Früchte einer „tollen Vorbereitung“ erntet: „Das ist so ein geiles Team. Wir sind gegen jeden Gegner voll fokussiert und wollen unbedingt hinauf.“ Auch beim Derby gegen den im Frühjahr noch ungeschlagenen SVI behielt seine Elf trotz langer Unterzahl klaren Kopf und gewann am Ende deutlich mit 5:0: „Das war insgesamt eine absolut klare Sache.“

Ebenso wie der IAC will Völs ganz nach oben – wenn Trainer Hannes Brecher auch nach dem 4:1-Sieg in Ebbs zu Protokoll gab: „Wichtig sind die Aufstiegsränge, alles andere ist Bonus.“ Dafür gibt man im engen Kampf an der Spitze alles – und manchmal sogar einen Tag frei: „Ich habe den Burschen zur Halbzeit gesagt, wir nehmen drei Punkte mit oder keinen.“ Die Rechnung ging auf – und als Belohnung hat die Mannschaft heute trainingsfrei. Besonders motiviert war unterdessen wohl Christoph „Fuzzi“ Markt, der gleich drei Tore schoss: „Das hat er noch nie geschafft, nicht einmal im Training.“

Tatsächlich mit nur einem Punkt begnügen musste sich indes Prutz/Serfaus, das gegen Volders nicht über ein 2:2-Remis hinauskam.