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Ausgabe: 17. April 2023

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Völs machte Sieg-Dutzend voll

Nach seinem Trainer-Debüt wartet auf Sebastian Siller nun das Duell mit Fast-Wacker-Coach Karahasanovic, dessen IAC gleich 5:0 gewann

Neo-Wacker-Trainer Sebastian Siller erholte sich gestern beim Wiener Derby von den Aufregungen der irrsten Woche seiner Fußball-Laufbahn: Montag mit Fügen im Cup gegen Wacker (3:2), fünf Tage später Coach bei Wacker gegen Münster (5:3).

Die Irritationen darüber im Zillertal versteht der 33-Jährige mit UEFA-B-Lizenz: „Es tut mir leid, aber ich konnte die Gelegenheit nicht einfach liegen lassen.“ Bis Saisonende steht Siller nun auf der Wacker-Kommandobrücke, soll für Positives sorgen: „Vielleicht gehen sich ja die Top-5 noch aus.“
Der nächste Prüfstein heißt am Sonntag IAC. Mit Elvir Karahasanovic, der ein Wacker-Trainer-Kandidat war. „Ich hab am Donnerstag abgesagt. Ich konnte das nicht. Ich habe hier eine Truppe, die sooo gut drauf ist“, sagt er nach dem gestrigen 5:0-Kantersieg im Derby gegen SVI. Nur die Rote für Abwehrchef Igor Masunic nach einer Notbremse tut den Innsbrucker Violetten ziemlich weh.

Leader Völs ließ am Sonntag auch in Ebbs nichts anbrennen, machte mit 4:1 das Dutzend an Siegen voll. Mann des Spiels: Christoph Markt mit dem ersten Dreierpack der Karriere. „Ein Kämpfer, er hat sich das schwer verdient“, lobte Trainer Hannes Brecher.
Volders blieb beim 2:2 bei Prutz/Serfaus auch im fünften Frühjahrsmatch unbesiegt. Michi Streiter trauerte sogar dem Sieg nach: „In der 93. wurde uns ein glasklarer Elfmeter vorenthalten.“