Innsbruck - Mit 98 Prozent bestätigten die Mitglieder am vergangenen Mittwochabend die Partnerschaft des FC Wacker Innsbruck mit dem Los Angeles Football Club (LAFC). So weit, so gut.
Am Donnerstag folgte dann ein Termin am Innsbrucker Landesgericht. Und dabei stand im Raum, dass im Zuge des Konkurses der FC Wacker GmbH seitens des Masseverwalters Herbert Matzunski noch Forderungen von mehreren Millionen Euro an den Verein geltend gemacht werden könnten. Wacker-Präsident Hannes Rauch sah das naturgemäß ganz anders: "Wir haben einen konträren Rechtsstandpunkt, nämlich, dass der Verein gegenüber der GmbH noch eine Forderung hat, dass ist den Mitgliedern im Jahresabschlussbericht auch so präsentiert worden."
Dabei soll es sich um einen Betrag von etwa einer Million Euro handeln. Die Verstrickungen zwischen Verein und GmbH bleiben undurchsichtig, es gebe nun dazu zwei Rechtsmeinungen. "Von einer tickenden Zeitbombe kann keine Rede sein", betonte Rauch. Eine positive Tendenz gibt es indes in der Abwendung des Konkurses für den Verein, fix könnte dieser kommende Woche sein.
Dass dem alten Vorstand am Mittwoch die Entlastung von den Mitgliedern versagt wurde, war ebenfalls keine große Überraschung. Daran konnten auch die Worte von Gerhard Stocker nichts ändern. Sportlich wartet auf den FCW heute (17.30 Uhr) das Gastspiel bei Prutz/Serfaus.