Der Sonntag brachte Favoritensiege im beinharten Aufstiegskampf – Wacker Innsbruck besiegte Natters 3:1, Kematen schlug Münster 2:0
Ehre, wem Ehre gebührt. Im Tivoli-Stadion wurde gestern nach elf Minuten das Spiel unterbrochen, um die Nummer elf von Natters offiziell in den „Ruhestand“ zu verabschieden. Philipp Pfurtscheller (31) absolvierte 297 Spiele, erzielte 123 Tore und feierte 151 Siege. Die Mitspieler standen beim Abgang Spalier.
„Das war sehr emotional, es hat mich auch total gefreut, dass die Fans gekommen sind. Ein Abschied im Tivoli ist geil“, meinte Pfurtscheller.
Die drei Punkte holte sich Wacker, wahrte damit den Anschluss zum Aufstiegsstrich. Torjäger Alex Schaber traf mit einem Traumtor zum 3:1-Endstand, umkurvte die Abwehr, netzte herrlich ein.
„Alles in allem war es mehr als verdient. In der zweiten Halbzeit waren wir irrsinnig dominant“, sagte Trainer Sebastian Siller: „In dieser Liga wird dir nichts geschenkt.“
Kematen erfüllte gestern zur Matinee mit dem 2:0 gegen Schlusslicht Münster die Pflicht im heißen Aufstiegskampf. Sam Abfalterer glänzte dabei als Doppeltorschütze.
„Der Sieg war sehr wichtig. Es war kein großartiger Fußball von uns, wir gingen fahrlässig mit den Chancen um“, meinte Trainer Sammy Glatz. Er blickte schon auf den kommenden Schlager. „Auswärts beim IAC müssen wir ganz anders auftreten.“
Über den Kemater Sieg durfte sich auch der SVI freuen, so blieb die eigene 0:1-Niederlage gegen Mayrhofen im Abstiegskampf ohne Folgen.