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Ausgabe: 11. Mai 2023

Florian Madl

„Im besten Fall sind wir 2027 in der Bundesliga“

Innsbruck – Eben wurde der Konkursantrag (Verein) abgewiesen, schon beschäftigt sich Wacker-Präsident Hannes Rauch mit der Zukunft: „Im besten Fall steigen wir jedes Jahr auf“, bäckt der 51-Jährige keine kleinen Brötchen. Das hieße im Umkehrschluss, dass der Traditionsklub 2027 in der höchsten Liga mitspielt – und nicht nur das. „Sportlich muss garantiert sein, dass wir auch in der Bundesliga unter den Top 5 landen, sozusagen als „Best of the Rest“. Mit Salzburg werden wir nicht mithalten können, aber dahinter ist vieles möglich“, berichtet der Kufsteiner von Gesprächen mit dem neuen Investor Los Angeles FC. Die Zusammenarbeit sei gedeihlich, wohlwollend. Nicht nur für die Amerikaner, auch für hiesige Sponsoren wolle man attraktiv sein, bekräftigt Rauch.

Die nähere Zukunft heißt freilich Hypo Tirol Liga, wo das Erreichen der Top 5 (Platz 6 bedeutet Relegation) einen Platz in der Regionalliga Tirol verheißt. Die weitere Marschroute, sollte das Wunsch-Szenario eintreten: Regionalliga West, 2. Bundesliga, 1. Bundesliga.

Auch ans kommende Spieljahr denken Hannes Rauch und sein Team bereits: „Wir haben eine Liste mit 20 Spielern, die für uns interessant sind. Vorrangig sind diese aus Tirol, allerdings auch aus Bayern und Südtirol.“ Bevor man am Transfermarkt allerdings aktiv werde, wolle man die drei Spiele gegen Mayrhofen, Oberperfuss und Völs abwarten. „Dann können wir die Zukunft besser einschätzen.“ Mehr als „4 bis 5 Neuzugänge“ sollten es nicht werden. Das Budget für 2023/24 wurde bereits entsprechend fixiert (50 % mehr im Spielersektor), auch auf Marketing- und PR-Ebene will man optimieren.

Die Wacker-GmbH kann im Vorjahr finanziell unter die Räder (Konkurs), bald setzt der FC Wacker aber sogar wieder auf zwei Kapitalgesellschaften: eine M-GmbH (Marketing) und eine S-GmbH (Sport).