Zarter Lichtstrahl am Konkurs-Himmel: Wacker konnte einen tilgen, großer ist offen
Auch wenn es Hannes Rauch erahnen konnte – durchschnaufen durfte er trotzdem: Denn ein Konkursantrag, den eine ehemalige Mitarbeiterin wegen ausstehender Gehälter eingebracht hatte, konnte Wacker Innsbruck abwenden. Die Forderungen (Nachzahlungen) wurden getilgt.
Welche aber mit jenen von Masseverwalter Dr. Herbert Matzunski nichts zu tun haben. Der fordert in einem weiteren Verfahren über fünf Millionen Euro. Wobei diesem der schwarz-grüne Präsident Hannes Rauch entspannt entgegenblickt: „Nach meinem Rechtsverständnis und der Meinung unserer Anwälte schuldet die GesmbH auch dem Verein 1,3 Millionen, haben diese Forderung längst angemeldet. Klar haben wir einen komplett anderen Rechtsstandpunkt als der Masseverwalter. Aber er muss ja auch irgendwo das Geld hereinbringen ... “
Bereits ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer hat per 31. Dezember 2021 in seinem Bericht festgestellt, „dass die GesmbH Wacker 800.000 Euro schuldet. Was nun eben 1,3 sind“. Wie lange sich dieses Verfahren in die Länge zieht, ist schwer vorherzusagen – aber es könnte sich lange dauern. Erfahrungsgemäß sehr lange.