mesque hat geschrieben:Ich muss jetzt mal den Spielverderber spielen: Ich bin mir nicht sicher, ob Freikarten-Aktionen so das Allheilmittel sind.
Sind sie auch nicht. Kann mich noch an eine Aktion mit einem Supermarkt erinnern, wo man ab einem bestimmten Betrag einen Wacker-Sitzpolster bekommen hat. Im Endeffekt bin ich dann mit ca 15 solcher Sitzpolster heimgegangen, weil die anderen Kunden keinen wollten.
Des Weiteren stellt sich dann die Frage, wieso soll ich in Zukunft ein Abo lösen, wenn ich eh Gratis-Angebote annehmen will; bei Kindergruppen/etc verstehe ich das noch eher.
mesque hat geschrieben:Die Verbesserungsideen, die darin versteckt sind, liegen halt außerhalb des Einflussbereichs unseres Vereins (Catering, Stadiongestaltung) bzw. werden Geld kosten, das wir nicht haben (z.B. Soundsystem, Videowall).
Soundsystem und Videowall sind auch Sache des Stadionbetreibers.
mesque hat geschrieben: Rahmenprogramm?
Zelt zum Kiosk stellen, Bühne aufbauen und lokale Bands auftreten lassen; da bräuchte man wohl nicht einmal selbst tätigen werden, sondern einfach die jeweiligen Kulturvereine anschreiben und dann die "Slots" vergeben. Die Grundtechnik brauchst, ansonsten haben die meisten Musiker eh mittlerweile ihr eigenes Equipment. Wenn das der Verein nicht bereit stellen kann, dann könnte man sich bspw mit "DieBäckerei"/etc kurzschließen. Kabarett oder einfacher Poetry Slam wäre sicherlich auch eine Option; bringt nicht viele neue Fans/Zuschauer; aber es ist ein für den anderen mehr für den anderen weniger unterhaltsames Rahmenprogramm.
Wenn man gezielt eine Schicht an Leuten ansprechen will, bspw die Studenten, dann muss das halt eine Art "geführte Tour" sein. Jemand, der sich mit den Leuten wo trifft, den Verein kurz vorstellt und dann sich auf den Weg ins Stadion mit ihnen macht und dann danach noch mit ihnen wo was trinken geht; inklusive Vernetzung. Dazu braucht es halt auch Personen, die das übernehmen und aktiv betreuen. Über das "New Orleans Programm"könnte man auch werben; das bringt zwar nicht mehr neue Fans, aber, darüber gewinnt man ja auch wieder ein neues Netzwerk an Personen, die Personen kennen; etc. Je nachdem findet sich dann ein Artikel in einem Studentenmagazin in New Orleans und die Studenten wollen sich die "verrückten Soccer Fans" von selbst anschauen.
Auch könnte man bspw mit der Sportwissenschaft oder generell der Universität Innsbruck mit den verschiedenen Instituten (angefangen vom Wirtschaftsinstitut als Rekrutierungspool von Mitarbeitern über das Translationsinstitut, dass die Homepage mehrsprachig im Angebot ist; bis hin zum Pädagogikinstitut, dass man darüber eine Studie erstellt, wie Sport hilft Jugendlichen Lerninhalte zu vermitteln) kooperieren und so den Verein auch im akademischen Bereich platzieren. Wie gesagt, da muss ich jetzt aufhören, sonst wird es wirklich unlesbar. Also, nicht nur in Sachen Zuschauer etwas aufbauen, sondern auch in Sachen "Wissensaustausch".