Ich habe die Diskussion leider seit meinem letzten Post nicht weiterverfolgt, aber, werde wohl nicht wirklich etwas verpasst haben.
@schneexi: die Eishackler haben sich den Zugang/den guten Ruf halt mit der Aufnahme der Tiwag in den Vereinsnamen gesichert. Bei den Raiders profitiert man davon, dass Platzgummer immer noch sehr gut vernetzt ist in der Politik.
Vielleicht liegt der gute Ruf der anderen Vereine auch darin, dass sie mit den Rahmenbedingungen eher zufrieden sind als wir und es daher weniger Konfliktpotenzial gibt. Bei den Raiders wäre mir bspw nie untergekommen, dass jene mit einem Food Truck versuchen das kulinarische Angebot zu verbessern. Da gibt es entweder ihr "Tailgate" Angebot oder die Leute essen etwas im Stadion (um sich dann auch dort über Preis, Qualität und Service aufzuregen).
Provokant gesagt ist bei den Raiders die Cateringsache weitaus uninteressanter, da sie in ihrem Sport ohnehin einer der finanzstärksten Vereine Österreichs sind und in dem Sport die Thematik "Geld" noch nicht solch eine Rolle spielt, wie es im Fußball der Fall ist. Ob am Ende der Saison die Elisabeth Swarovski 10.000 oder 15.000€ zuschießt, ist jener übertrieben gesagt egal und dafür wird sie jetzt auch nicht mit der Olympiaworld über eine erhöhte Beteiligung am Catering verhandeln bzw. das bei Politikern als "Wunsch" einbringen. Während bei uns halt jeder Cent zählt und wir daher als "lästige Zeitgenossen" rüberkommen.
Auch gibt es bei den zwei Vereinen zumindest mAn eine unterschiedliche Vereinskultur. Während wir eine stark ausgeprägte "Vereinskultur" haben, ist jene bei den Raiders nicht vorhanden. Da gibt es bspw keine Fanclubs oder dann doch stark vernetzte Personengruppen (Mitgieder, etc.). Dies hat dann halt zum Vorteil für die Raiders, dass jene auf Wünsche der Fans weniger eingehen müssen bzw. das mit "einige wenige lästige Geister" abtun können, während bspw ein Protest der Tivoli Nord, wie im Jahr 2012, schon eine erheblich andere Wirkung (nicht nur in der Öffentlichkeit) hat.
Ist aus meiner Sicht ein gutes Beispiel und kann man natürlich auf weitere Themen ummünzen (Thema Benützung des Stadions, Qualität des Rasens, Qualität des W1 Rasen, etc.).
Der weitere Unterschied ist, dass unsere Verantwortlichen an den Thematiken dran bleiben, während bspw die Eishackler bei der ersten Absage, dass es nicht ganzjährig in der kleinen Eishalle Eis gibt, den Schwanz eingezogen haben. Bei uns im Verein versucht man weiterhin die Lage zumindest in Ansätzen zu verbessern und da wird man dann "ungemütlich". Und, für einen ungemütlichen Job hat man sich nicht bei der Olympiaworld beworben.
Oberländer Felsenfest hat geschrieben:Jetzt gilt es aber auch noch das Problem mit der Marke zu lösen. Auch mögliche Sponsoren wissen über dieses leidige Thema Bescheid und das schreckt auch ab. Auch wenn wir das vl nicht so wah haben wollen, ist es leider so.
Tja, selbst Schuld, wenn man vereinsinterne Diskussionen und Baustellen aktiv nach außen trägt. Da hab ich dann absolut kein Mitleid mit dem Verein.
Sponsoren lassen Deals eher wegen anderen Dingen platzen, wie mir zu Ohren gekommen ist.