Jammern bedeutet ja:
laut klagen; unter Seufzen und Stöhnen jemandem seine Schmerzen, seinen Kummer zeigen
Wer macht denn das hier
Und wenn man nur die Überschrift eines Artikel lesen würde, ist es unmöglich darüber zu urteilen, was in dem steht. Schon mal eine grundlegend falsche Einstellung!
Und ob gut oder schlecht gespielt, beides führt zu Diskussionen. Und es ist auch ein grundlegender Unterschied, ob sich ein Verein kaum die Fußballschuhe leisten kann, oder ob der für die zweite Liga mit einem 6,6 Millionen Budget ausgestattet ist. Da steigen die Erwartungen und man sieht einiges kritischer, als wenn das andersherum ist.
Und dazu gibt es folgendes zu sagen:
Kritisches Denken ist eine gefragte Fähigkeit – heute mehr denn je. Informationen werden in Echtzeit über den gesamten Globus verteilt, wer da mithalten will, braucht nicht nur eine schnelle Auffassungsgabe, sondern vor allem das Talent, das gesammelte Wissen zu überblicken, zu analysieren und richtig einzuordnen
Und das hat mit "negativ" eingestellt zu sein nichts zu tun. Vieles Negative um den FC Wacker Innsbruck wurde durch die Sportpolitik und der zu hohen Erwartungshaltung, so wie, dass selbst definierte Ziele selten erreicht worden sind, in den Verein hinein getragen
Und wenn man die Möglichkeit hat, ein routiniertes, für diese Liga hochqualifiziertes Team zusammenzustellen, wird das auch anders bewertet, als die Mannschaft der letzten Saison, oder unserer zweiten Mannschaft vor zwei Jahren. Letztere war in der selben Liga vor zwei Jahren um die selbe Zeit übrigens dritter, hat gerade den späteren Aufsteiger geschlagen und dem Ligakrösus Ried einen heroischen Fight geliefert.
Und man sollte immer besser und nicht schlechter werden. Das ist der Anspruch in der Wirtschaft, im Tourismus und auch im Sport. Im Sport hängt das von mehreren Faktoren ab. In den anderen Bereichen aber hat ein nicht-erreichen der geforderten Leistungen gravierende Auswirkungen. Ein Fußballprofi ist da privilegiert. Nur stehen die in der Öffentlichkeit und werden von der beurteilt und von den Medien beobachtet.
Das kann Nachteile haben, aber die Vorteile eines solchen "Berufes" überwiegen bei weitem. Und jeder Profi hat irgendwie seine Kritik selber in der Hand. Der Preis für sein Hobby zum Beruf zu haben, ist ein schmaler Grad vom gefeierten Helden bis hin zum kritisiert werden. Nicht immer ist die Kritik objektiv, aber die Diskussionen, die Leidenschaft, das Identifizieren mit diesem Sport sind dessen Grundlagen. Deswegen gibt es ihn in der Form!