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[AlexR]

Endlich vorbei mit dem Appeasement an die ganzen Schwurbler. Zeit ist es geworden.

[streilu]

Endlich vorbei mit dem Appeasement an die ganzen Schwurbler. Zeit ist es geworden.

Aber soviel Eier in der Hose, dass sie eine Impfpflicht aussprechen hat keiner.
Davon abgesehen, dass es nicht die Lösung sein wird.

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[slad]

Meine Meinung ist unverändert, die einzige Lösung ist eine Triageregelung. Anders werden wir das Thema nicht mehr los.

[AlexR]

Davon abgesehen, dass es nicht die Lösung sein wird.

Also, in meiner Arbeit ist die neue Regelung ein großes Thema und da einige ihren Job doch brauchen, werden sie sich impfen lassen. Eher ungewollt, aber im Endeffekt werden sie es tun.

[wacker 4ever]

So ganz versteh ich zwar nicht, wie man für diesen Zwang sein kann, aber wie immer jedem seine Meinung. Ich bin jetzt gespannt, um wie viel % man die Impfrate jetzt noch nach oben bringt bzw. ob das dann reicht. Wenn es uns gelingt, diese Pandemie in einigen Monaten hinter uns zu lassen und die wirkliche Normalität zu haben, dann hat es wenigstens in der Hinsicht was gebracht.

@slad: Wer eine Triage fordert, in welcher Form auch immer, agiert genauso fragwürdig, wie man es anderen vorwirft. Man kann nicht einerseits für die Impfung sein, um eben so eine Triage zu verhindern, wo ich natürlich auch voll dafür bin, sie aber umgekehrt fordern.

[slad]

Wie sollen wir denn die Pandemie anders hinter uns lassen, als dass wir sie irgendwann durchrauschen lassen müssen?

[wacker 4ever]

Wenn ich Du wäre, würd ich sagen: Mit der Impfung. Nein, im Ernst: Man kann nicht ernsthaft - in welchem Bereich auch immer - eine Triage fordern. Das geht einfach nicht. Sorry, man muss jedem seine Meinung zugestehen und gerade bei diesem Thema geht es oft sehr weit auseinander. Alles kein Problem. Aber man kann nicht fordern, Menschen eine Behandlung zu verweigern. Das wär ein sehr gefährlicher Trend.

[slad]

Bei einer Triage verweigert man auf jeden Fall einem Menschen eine Behandlung, weil es gar nicht anders geht. Ich will für diesen Fall lediglich eine klare Regelung, dann soll man alles aufmachen. Wenn man sowas 2 Monate vorher ankündigt, hat jeder noch Zeit sich zu impfen, falls er sich dann doch Sorgen macht.

[wacker 4ever]

Ich kenn Dich schon lange vom Schreiben und Du warst von Anfang an immer auf einer "strengeren" Linie. Ich teile auch den Großteil Deiner Ansichten nicht, wie Du weißt. Aber gelten lassen muss man die Aussagen immer, das ist das Wesen einer Demokratie. Aber es schockiert mich dann ehrlich gesagt schon, wenn jemand andere mitunter schon als "menschenverachtend" tituliert hat und sowas dann fordert. Ich schimpf nicht auf solche Meinungen, aber es schockiert mich total, dass jemand ernsthaft für sowas sein kann. Ich meine, es ist eh kein reales Thema, aber bevor es jemals soweit kommen würde, wär ich für eine offizielle Impfpflicht samt empfindlichen Geldstrafen. Wir leben nicht in irgendeinem schwindligen Land, sondern in Österreich. Da darf es keine Unterschiede geben, wer behandelt wird und wer nicht. Gibt es ja auch nicht. Und das ist etwas, was ich in diesem Land sehr schätze. Ist ja nicht überall selbstverständlich.

[slad]

Wir leben nicht in irgendeinem schwindligen Land, sondern in Österreich. Da darf es keine Unterschiede geben, wer behandelt wird und wer nicht. Gibt es ja auch nicht.

Doch, die wird es geben, wenn wir aufmachen. Es werden die jungen Ungeimpften wochenlang an den Atemgeräten hängen und die Alten, die "eh nur mehr ein paar Jahre haben" (so sagt man doch in diesem Bereich?) lässt man dann über die Klinge springen, weil man wegen der Auslastung dann nichts mehr für sie tun kann.
Natürlich nicht, wenns bekannte Personen oder Politiker sind.

Ob eine allgemeine Impflicht oder eine Vorrangregelung das gelindere Mittel ist, darüber kann man sicher diskutieren. Im zweiten Fall entscheidet man sich nämlich freiwillig für den Nachrang.
Ganz ähnlich wie sich ein Zeuge Jehovas freiwillig entscheidet, bestimmte Behandlungen nicht zu bekommen. Der Vergleich mag hinken, weil hier ja die Behandlung nicht verweigert wird, solange es noch Kapazitäten dafür gibt. Aber auch die Pandemie hat sich zur Glaubensfrage entwickelt, da hilft keine Aufklärung, da helfen keine Fakten, da muss einfach jeder selbst entscheiden, was er glauben möchte.