- 4. Mär 2025, 14:56
#230026
Wie schon geschrieben: In der Geschichte gibt es nur Verlierer.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Spieler, der so beleidigt wird, nicht weiterspielen will. Und sich kann mir auch vorstellen, dass die Mannschaft hinter diesem Spieler steht - noch dazu, weil Liefering doch einige dunkelhäutige Spieler hat, die sich berechtigter Weise ebenfalls beleidigt fühlten.
Ebenso ist es so, dass der veranstaltende Verein schnell und richtig reagiert hat und dennoch nun als Rassistenverein dasteht.
Als "normaler" Zuschauer geht man nach so einem Erlebnis auch mit einem schlechten Gefühl nach Hause.
Und die Bundesliga hat es auch nicht richtig machen können: Wertung gegen Bregenz: Sippenhaftung wegen einem Zuschauer. Wertung gegen Liefering: Rassismus wird nicht ernst genommen.
Was mir aufgefallen ist: Das Spiel wurde relativ schnell abgebrochen. Wahrscheinlich hätte man länger warten sollen, mit beiden Mannschaften nochmals sprechen sollen und einen Mediator suchen können. (Ich weiss aber nicht, ob das auch versucht wurde.)
Dass Liefering gegen die Strafverifizierung keine Einsprache macht, ist übrigens interessant.
You are born, you choose a team to support, you support them through thick and thin, then you die.