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Wacker abseits des Rasens
#60014
Vielleicht habe ich es jetzt auch missverstanden, aber die Geschäftspolitik unseres Vereins sollte meines Erachtens nicht darauf beruhen, wem auch immer etwas beweisen zu wollen. Justamenthandlungen wären völlig fehl am Platz. Vielmehr wünsche ich mir die Souveränität, wohldurchdachte Entscheidungen zu treffen und durchzuziehen.

Fakt ist, dass der Vorstand laut Mitteilung zwei Entscheidungen gefällt hat: erstens, dass er derzeit keine Entscheidung fällt und zweitens, dass er sich funktional auf das Rollenprofil eines Sportdirektors festlegt (im Gegensatz zum bisherigen Koordinator oder eines General Manager). Jetzt ist es natürlich immer schwierig eine Nichtentscheidung bzw. Verschiebung nach außen zu kommunizieren, da steigt man meistens schlecht aus. Man könnte aber versuchen, diese Nichtentscheidung in den Hintergrund zu rücken, indem man die getroffenen Entscheidungen in den Vordergrund rückt. Das heißt Obmann Plattner führt z.B. aus, wie sich der Vorstand Rolle und Aufgaben eines allfälligen Sportdirektors und dessen Einbettung in das Wacker-Organigramm im Detail vorstellt. Sollten abseits vom Thema Sportdirektor interessante Entscheidungen getroffen worden sein, bieten sich auch diese zur Dethematisierung der leidigen Entscheidungsverschiebung an.

Der Entscheidungsprozess selbst scheint natürlich schon eher suboptimal verlaufen zu sein. Da sollte man auch kritikfähig bleiben und nicht beleidigt reagieren. Vieles deutet darauf hin, dass man sich nicht einigen konnte. Zudem war es wohl auch "tödlich", dass medial öffentlich wurde (Krone), wer für wen war. Wie auch immer die Entscheidung ausgefallen wäre, es hätte ab diesem Zeitpunkt öffentliche Gewinner und Verlierer gegeben. Derart verfahrene Konstellationen können dann meistens nur mehr über eine Verschiebung auf der Zeitachse gelöst werden. Und natürlich wird auch das liebe Geld bei Wacker immer eine Rolle spielen. Dass es etwas kostet bzw ein Sportdirektor mehr kostet als ein Koordinator in der bisherigen Form, sollte allerdings allen Beteiligten bewusst gewesen sein.
#60018
Dann hat man diese Situation aber im Grunde eh nicht schlecht gelöst, oder? Mehr zu denken gibt mir, dass die T heute von einem "erkrankten" Theo Grüner schreibt...

Froh können wir sein, dass das Thema Arthur nun endgültig zu den Akten wandern kann.
#60038
Die Zeilen mit Theo Grüner habe ich auch mit Sorge gelesen. Zum Anderen: Man hat sich wohl doch etwas fahrlässig in eine verfahrene Situation hineinmanövriert/hineinmanövrieren lassen, wo es dann eben nur mehr wenige Handlungsalternativen gab. Vielleicht hätte es noch die Variante gegeben, einen Koordinator/Administrator befristet bis Sommer zu ernennen (besser und leichter zu kommunizieren als eine Nicht-Lösung durch Entscheidungsverschiebung). Kann gut sein, dass dies auch versucht wurde, sich aber niemand dafür hergegeben hat.

Natürlich kann man auch hoffen, dass dies im schnelllebigen Nachrichtenzyklus wieder untergeht, immerhin steht der sportliche Auftakt bei der Admira vor der Tür. Allerdings ist eines klar: Sollte es im Verlauf der Saison sportlich nicht so klappen, wird dieses Thema medial immer wieder hervorgeholt werden. Nach dem Motto: Das Trainerteam kann sich nicht 100% auf die Mannschaft konzentrieren, Abstimmung mit dem ehrenamtlich arbeitenden Vorstand in diesem Bereich muss sich erst einspielen bzw. ist nicht so effizient wie mit einem Koordinator/Direktor etc... Ein Lehrstück dieser Wirkungsmechanismen sieht man ja derzeit bei der deutschen Nationalmannschaft. Wenn es nicht läuft, wird die Verschiebung der Vertragsverlängerungsentscheidung immer wieder zum Thema. Und schafft zudem auch potenzielle Alibis.
#60056
Stimmt. Aber man kann immer damit argumentieren, dass man auch im Herbst ohne Sportdirektor die beste Mannschaft gestellt hat. Es ist nur eine Frage der Außendarstellung. Und da hab ich bei unserem neuen Mann dafür schon ein besseres Gefühl als bei diversen Vorgängern... :cool1:
#60206
Das ging ja schneller als gedacht und nicht einmal das Remis in der Südstadt konnte Luft aus der medialen Dynamik nehmen. In seinem heutigen "Einwurf" analysiert Wolfgang Müller unter dem Titel "Baustelle Sportdirektor" die Bedeutung dieser Funktion und kommt zum Schluss, dass ein Loch klaffe, das der Vorstand selbst - nach offizieller Aussendung - schließen wolle. Aber - so W. Müller weiter - "die Herren wären gut beraten, die anfallenden Agenden baldigst an einen Fachmann zu delegieren."
#60220
Der Müller nervt langsam aber sicher. Das ist das eine. Das andere ist, dass offenbar niemand von einer Rückkehr vom Theo ausgeht. Und das klingt gar nicht gut...

Auf diesem Wege möchte ich auch unser neues Vorstandsmitglied recht herzlich in der Wacker-Familie willkommen heißen. Da er auf Initiative von Erwin Tögel zum Wacker gekommen ist, mach ich mir um seine Einstellung auch keine Sorgen. Denn Erwin ist jenes Vorstandsmitglied, dass mich von seiner Einstellung bisher am meisten überzeugt hat, Martin natürlich ausgenommen.
#60237
halte die entscheidung für wenig zukunftsorientiert, muss aber wohl die finanziellen zwänge dahinter akzeptieren. noch was: sind wir doch froh, dass die medien über den wacker berichten. natürlich wird in der zeitung nicht immer alles so stehen, wie wir es mit unserer gott sei dank durch und durch schwarz-grünen brille sehen, aber das liegt nun mal im wesen der medienfreiheit. da gehören auch kommentare der journalisten dazu, die mich manchmal auch ärgern. aber die herren beschäftigen sich mit dem thema und kennen sich aus. ich appelliere für einen relaxteren umgang mit den medien!
#60238
[quote=schneexi]aber die herren beschäftigen sich mit dem thema und kennen sich aus. ich appelliere für einen relaxteren umgang mit den medien![/quote]

Das heisst noch lange nicht, dass diese "Herren" auch unabhängig sind. Besonders wenn immer wieder bestimmten Personen für diverse Posten in Position gebracht werden.

Und grundsätzlich würden wir uns alle einen Sportdirektor wünschen, nur: Das vorrangige Ziel heisst jetzt Aufstieg! (Und wenn es geht natürlich auch den Cup gewinnen :trinity: )
#60240
dass die schreiber natürlich keinesfalls unabhängig sind, ist mir wohl klar. wir müssen uns aber auch da teilweise an der nase nehmen, weil teile des vereins und (vor allem) des vorstands die medien mit gezielten insider-infos zur stimmungsmache benützen. ist auch nicht verwerflich. aber es ist gut, die hintergründe so mancher story zu wissen oder zumidnest zu erahnen.
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