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Wacker abseits des Rasens
#221464
Ich darf Dich zitieren: ".... die es eigentlich besser hätten wissen müssen." Ich behaupte, die haben es ganz genau gewusst und bewusst so gemacht.

Das Problem ist natürlich, so lange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, schwebt es immer irgendwo herum. Aber ein ganz großes Problem ist die begleitende Berichterstattung. Denn in der breiten Öffentlichkeit ist gestern und heute genau dieses Bild angekommen: Der Wacker ist schon wieder pleite.
#221465
Hannes Rauch äußert sich "vorsichtig optimistisch", dass sich bereits morgen eine Lösung im Konkursverfahren abzeichnet. Wie man lesen kann, ist auch LAFC involviert und man ist in ständigem Austausch. Was ich aber immer noch nicht verstehe: Matzunski erkennt Forderungen von 2,4 Millionen als berechtigt an, aber der gleiche Mensch von fordert 5 Millionen. Sorry, check ich einfach nicht. Der Verein wird morgen auch die 1,3 Millionen Forderung, die man seinerseits an die GesmbH hat, vorbringen.
#221467
schneexi hat geschrieben:Das ganze Wirrwarr und die vorhandenen Probleme für unseren Verein liegen darin, - wie w4e richtig vermerkt - dass es keine klare buchhalterische Trennung zwischen Verein und GmbH gab.
Falsch; die Tickets hast du immer bei der Wacker Innsbruck GmbH gekauft, den Eintritt des "Amateurbereichs" hast du dem Verein gezahlt. Die Wacker Innsbruck GmbH hat ein anderes Konto als der Verein Wacker Innsbruck gehabt. Das, was nach außen immer kommuniziert wurde, war immer ein "Konzernbericht" (also, GmbH und Verein zusammengefasst). Ich hoffe, dass die Vorstände genau Buch geführt haben, wie viel der Zeit die Mitarbeiter tatsächlich für den Verein und wie viel für die Profis gearbeitet haben. Wobei, war die Wackerstube eigentlich "Verein" oder "Gmbh"?

Der große Fehler war, die Mitarbeiter beim Verein anzustellen und nicht bei der GmbH. Der deutlich geringere Teil der Arbeit ist wohl auf den Verein entfallen; uns hätte man aber nicht mit einem Konkursantrag in die Bredouille bringen können. Man hat sich für die steuerrechtlich günstigere Variante entschieden, obwohl man eigentlich eine "insolvenzrechtlich" günstigere Methode verwenden hätte sollen.
#221468
1913 hat geschrieben: 27. Jun 2023, 21:20 Niemand hier erwähnt unsere ehemalige Steuer-/Wirtschaftsprüferkanzlei. Was bitte war deren Leistung? Erbärmlich! Wenn man sich deren Rating auf Google ansieht, wird ohnedies einiges klar. Wozu hat man externe Berater ...
Dass Prüfungen von Steuer/-Wirtschaftsprüferkanzleien nicht unbedingt was heißen müssen, kennen wir ja von der Commerzialbank und dem SV Mattersburg. Insofern würd ich mich nicht darauf verlassen, dass beim Wacker alles in Ordnung ist, weil es vom Wirtschaftsprüfer kontrolliert wurde.

Und eines darf man nicht vergessen: wenn eine bestimmte kriminelle Energie dahintersteht, kann man sogar die Finanzwelt lange täuschen... siehe auch Wirecard

Die Frage ist, ob die Trennung von Verein und GmbH und das Hin- und Hergeschiebe bewusst herbeigeführt wurde. Ich tu mich schwer daran zu glauben, dass das über Jahre zufällig durch Wurschtlerei passiert ist und keiner was davon gewusst hat... das wird aber ebenfalls die Justiz zu überprüfen haben
#221469
AlexR hat geschrieben: 28. Jun 2023, 00:20
schneexi hat geschrieben:Das ganze Wirrwarr und die vorhandenen Probleme für unseren Verein liegen darin, - wie w4e richtig vermerkt - dass es keine klare buchhalterische Trennung zwischen Verein und GmbH gab.
Falsch; die Tickets hast du immer bei der Wacker Innsbruck GmbH gekauft, den Eintritt des "Amateurbereichs" hast du dem Verein gezahlt. Die Wacker Innsbruck GmbH hat ein anderes Konto als der Verein Wacker Innsbruck gehabt. Das, was nach außen immer kommuniziert wurde, war immer ein "Konzernbericht" (also, GmbH und Verein zusammengefasst). Ich hoffe, dass die Vorstände genau Buch geführt haben, wie viel der Zeit die Mitarbeiter tatsächlich für den Verein und wie viel für die Profis gearbeitet haben. Wobei, war die Wackerstube eigentlich "Verein" oder "Gmbh"?

Der große Fehler war, die Mitarbeiter beim Verein anzustellen und nicht bei der GmbH. Der deutlich geringere Teil der Arbeit ist wohl auf den Verein entfallen; uns hätte man aber nicht mit einem Konkursantrag in die Bredouille bringen können. Man hat sich für die steuerrechtlich günstigere Variante entschieden, obwohl man eigentlich eine "insolvenzrechtlich" günstigere Methode verwenden hätte sollen.
Das liest sich bei der Analyse des Insolvenzverwalters aber ganz anders:
Der Insolvenzverwalter berichtete in diesem Zusammenhang von einem „Management by Kontostand“. Dabei wurden Handlungen gesetzt, ohne dass betriebswirtschaftliche und rechtliche Folgen von den verantwortlichen Personen am Radar behalten wurden. Gab es freie Mittel im Verein oder in der GmbH wurden damit die dringlichsten Verbindlichkeiten abgedeckt. Ganz ohne Rücksicht darauf, ob die Mittel auch letztlich dem richtigen Rechtsträger zum Vorteil gereichten. Die chaotische wirtschaftliche Gebarung führte final sogar dazu, dass der Insolvenzverwalter aktuell das Anlagenverzeichnis der Schuldnerin richtig zu stellen hat. Bei vielen vom Masseverwalter bei Insolvenzeröffnung vorgefundenen Gegenständen ist nicht eindeutig, ob diese der FC Wacker Innsbruck GmbH, dem Verein FC Wacker Innsbruck oder gar der Bestandgeberin der Geschäftsräumlichkeiten zuzuordnen sind. Quelle: LINK
#221472
AlexR hat geschrieben: 28. Jun 2023, 12:54 Dann muss ich es in dem Sinne korrigieren, dass ich vor Jänner 2022 rede. Das letzte halbe Jahr ist ja eine andere Geschichte.
Aber, ohnehin müßig zu diskutieren.

Gibt es eigentlich neue Erkenntnisse? Die Sitzung war ja gegen 11 Uhr.
Auch da muss ich dich korrigieren. Das fehlende Kontrollsystem und eine vermischte Kontoführung gab es auch schon vor Radi.

Aber, du hast recht, das ist müßig. Wichtig ist, was alles auf uns als Verein noch zukommt.
#221474
Naja, es gibt durchaus fundierte Quellen, die besagen, dass teilweise sehr abenteuerlich hin- und hergebucht wurde. Sprich, auch Schulden von der GesmbH an den Verein "ausgelagert" wurden und umgekehrt. Daher war es ja wohl auch so schwierig, das alles aufzulösen. Und ja, Radi, war der letzte Chaot in einer langen Kette. Aber klar ist, Fehler sind davor genug gemacht worden. Das fällt uns alles im Moment auf den Kopf. Klar, wir haben Pressefreiheit. Ist gut und wichtig so. Aber mich stört schon, dass jedes Detail jetzt öffentlich diskutiert wird. Im Grunde geht das aber nur die beteiligten Parteien und das Gericht was an.
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