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[Chris99]

Grundsätzlich schade - es wäre eine Entschuldigung gut, nur müsste damit jemand anfangen.

Absolut richtig. Und die wäre schon höchst an der Zeit! Besonders von den Auslösern dieser Krise: den Spielern!

Diese werden nach wie vor nicht in die Verantwortung genommen. Ohne jede Konsequenzen dürfen diese weiterwursteln und die Schuld immer bei allen anderen suchen, nur leider nie bei sich selbst.

[RollingSohn]

Absolut richtig. Und die wäre schon höchst an der Zeit! Besonders von den Auslösern dieser Krise: den Spielern!

Diese werden nach wie vor nicht in die Verantwortung genommen. Ohne jede Konsequenzen dürfen diese weiterwursteln und die Schuld immer bei allen anderen suchen, nur leider nie bei sich selbst.

Natürlich - stimmt, auch diese Seite wäre zu nennen.
Aber es MUSS jemand den Anfang machen. Und solange das nicht geschieht, wird die Situation leider weiter eskalieren ... befürchte ich. Oder man spielt auf Zeit, die Gemüter beruhigen sich, Erfolg kehrt ein ... auch dann würde die Situation entspannt, aber es dauert länger und es wird meiner Meinung nach eine Chance vertan, das auch "aufzuarbeiten" und etwas positives daraus mitzunehmen ...

[Quokka]

Und anstatt von Vereinsseite deeskalierend zu wirken, wird immer neues Öl ins Feuer gegossen. Das WackerTV-Interview ist alles andere als deeskalierend. Wieder heißt es "Solche Fans brauchen wir nicht!" Wir müssen ein finanziell gut gebetteter Verein sein, wenn wir keine Fans mehr brauchen. Aber gut, ich versteh das nicht, offensichtlich bin ich zu blöd dafür.

[admin]

Schön dass man auf tivoli12 auch nicht vergisst stets weiter Öl ins Feuer zu gießen..

DAs Interview haben nicht wir geführt, wir haben nur ein sehr gutes Medienmonitoring und berichten natürlich auch, was andere Medien berichten. Das ist wohl die Aufgabe eines Mediums wie auch schon Quokka treffend erwähnt hat. Wir können kein Öl ins Feuer gießen, wenn niemand ein Öl liefert bzw. schon ein Feuer entfacht hat.

[wacker 4ever]

Jedes Medium hat auch seine Möglichkeiten, auf gewisse Diskussionen einzuwirken, sie zu thematisieren oder auch zu verschweigen. Das nur ganz allgemein. Weil wir gerade dabei sind: Die TT scheint uns ja derzeit irgendwie fast wohlgesonnen zu sein. Aus dem, was bei uns aktuell abläuft, ließe sich perfekt eine Kampagne basteln. Diesmal müssten sie nicht mal was erfinden so wie seinerzeit...

@Quokka: Was heißt keine? Eben nur solche, die nicht "Klausner raus" schreien. Somit darf ich bleiben. Im Ernst: Ich find es ja lobenswert, wenn sich ein Chef so vor seine Mitarbeiter stellt. Toll! Ebenso nervt es den Vorstand wie auch mich (und vielleicht noch andere?), dass ein Spieltag im Stadion mittlerweile nur noch unter dem Motto "Zeigen wir dem Sportdirektor, was wir von ihm halten" steht. Ob das sein muss, ist eine andere Frage. Keine Frage ist es jedoch, dass man sich in Interviews so einfach nicht äußern darf. Man kann schon Kritik anbringen, das müssen die Fans auch vertragen. Ich sag immer, wer austeilt, muss auch einstecken können. Wie so oft macht aber der Ton die Musik. Und hier hat unser Präsident definitiv den falschen Ton getroffen. Klar, er ist enttäuscht und aufgebracht, aber lieber einmal öfter den Mund halten als was Falsches sagen.

[lady]

Also da schlägt dem Fass den Boden aus. Will Herr Gunsch den Verein ganz zerstören??

Nein sicherlich nicht, aber er stellt sich vor seine Vorstandskollegen, vor seine Mitarbeiter (z. B. Klausner) und die Spieler. Zerstörungswut hat allerdings Fans und Mitglieder erfasst, wobei mir sehr wohl bewusst ist, dass auch beides in einer Person vereint sein kann.

von admin » 10. Nov 2014, 21:27

"Die Absage (Anm. der GV) war die absolut richtige Entscheidung.
Das zeigt, dass man mit uns nicht alles machen kann, mit der Mannschaft, mit dem Trainerstab..."
"Solche Fans (Anm. Klauser Raus Rufer) wollen wir auch nicht haben!"
"...Wir haben die Entscheidung nie bereut, dass wir den Florian Klausner eingesetzt haben..."

Hier sind jedoch die Mitglieder in die Pflicht zu nehmen, denn mit ihrer Vereinsmitgliedschaft haben sie sowohl Pflichten als auch Rechte erworben. In den Statuten des FC Wacker Innsbruck heißt es:

§ 8 Rechte und Pflichten der Mitglieder

(1) Allen Mitgliedern steht die freie und tätige Mitwirkung am Vereinsleben im Rahmen der Vereinsstatuten offen. Sie üben ihre Teilhabe auf der Grundlage von Offenheit, Respekt und Verantwortung aus.

Dabei beachte man die unterstrichenen Begriffe: Respekt und Verantwortung kann ich in den endlosen Diskussionen über die Verschiebung der GV, das Festhalten am Sportdirektor durch den Vorstand ( und nur dieser ist für die Personalpolitik laut Statuten zuständig) und an der durchaus angebrachten Kritik der Fans nicht erkennen.

§ 8 Rechte und Pflichten der Mitglieder

(3) Alle Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereins nach besten Kräften zu fördern, seine Werte zu achten und alles zu unterlassen, wodurch Ansehen und Zweck des Vereins leiden könnten. Sie haben die Statuten und ihre Durchführungsbestimmungen sowie die Beschlüsse der Vereinsorgane genau zu beachten.

Das Ansehen des Vereins hat auf jeden Fall nicht allein durch die sportliche Situation gelitten, sondern auch durch unüberlegtes Handeln und immer wieder "Öl ins Feuer gießen" durch hier deklarierte Vereinsmitglieder.

Was einige hier seit Tagen in den verschiedenen Themenbereichen betreiben ist schlichtweg vereinsschädigend. Auch dafür finden sich in den Statuten die richtigen Maßnahmen:

§ 7 Beendigung der Mitgliedschaft

(4) Der Ausschluss eines Mitgliedes aus dem Verein kann vom Vorstand wegen grober Verletzung der Mitgliedspflichten und wegen unehrenhaften und vereinsschädigenden Verhaltens verfügt werden. Gegen den Ausschluss ist die Berufung an die Generalversammlung binnen einem Monat zulässig, bis zu deren Entscheidung die Mitgliedsrechte ruhen.

Über all diese Pflichte sollte ein Vereinsmitglied(und Fan) einmal nachdenken, bevor es weiterhin "auf die Tasten drückt" und die nächste Provokation, das x-te Gerücht oder ganz einfach Verständnis für Beschimpfungen der Spieler zum Ausdruck bringt.

Als Vereinsmitglied nehme ich meine Pflichten ernst, dann darf ich auch meine Rechte in Anspruch nehmen. Beides sollte in einer entsprechenden Form geschehen, die die Menschenwürde aller umfasst.

[Quokka]

Gut, dann gehe ich wohl davon aus, dass du Anträge für einige Ausschlüsse stellst, liebe Lady!

Und übrigens: Ich habe KEIN VERSTÄNDNIS für Beschimpfungen!!!

Und das ständige Verteidigen von Vorgängen, die vom Vorstand falsch gemacht werden, finde ich äußerst vereinsschädigend!

[Beno]

Gut, dann gehe ich wohl davon aus, dass du Anträge für einige Ausschlüsse stellst, liebe Lady!

§ 7 Beendigung der Mitgliedschaft

(4) Der Ausschluss eines Mitgliedes aus dem Verein kann vom Vorstand wegen grober Verletzung der Mitgliedspflichten und wegen unehrenhaften und vereinsschädigenden Verhaltens verfügt werden. Gegen den Ausschluss ist die Berufung an die Generalversammlung binnen einem Monat zulässig, bis zu deren Entscheidung die Mitgliedsrechte ruhen.

[admin]

@wacker4ever:

Da WackerTV zum Wacker Medien Haus gehört, wäre es ohne Probleme möglich gewesen, so ein Interview, das in der Emotion entstanden wäre, in den Untiefen des Archivs verschwinden zu lassen. So haben wir es seinerzeit auch schon bei einigen Vorständen gemacht. Der Beitrag ging heute online (MO), das Interview ist vom Freitag!

[RollingSohn]

Lady, all das was du geschrieben hast, sind gute und richtige Worte.
Nur helfen sie (befürchte ich) in dieser Situation nicht.

Alle Seiten fühlen sich im Recht und von ihrem Standpunkt aus betrachtet SIND alle Seiten sogar im Recht. Nein, mehr noch, auch objektiv gesehen sind alle Seiten im Recht.

Der Vorstand hat das Recht (ja sogar die Pflicht) sich vor seine Mitarbeiter zu stellen.

Klausner hat das Recht (und die Pflicht) sich vor seine Spieler zu stellen - er ist verantwortlich dafür, wen er aufstellt und trägt die Verantwortung.

Die Spieler haben das Recht, sich NICHT bei Fans zu bedanken, die sie auspfeifen (oder steht irgendwo in ihrem Vertrag dass sie jederzeit "Männchen machen müssen" vor der Nord?)

Die Fans haben das RECHT (und jeder versteht sie dabei) ihren Unmut zu äußern - und zwar dort, wo er gehört wird und wo sie "regieren" - auf der Tribüne, im Stadion!

Alle verteidigen nun ihre Rechte und igeln sich ein, ziehen Schützengräben und feuern aus allen Rohren, weil sie ihre Rechte in Gefahr sehen.
Was nötig wäre, dass jemand die "weiße Fahne" hisst - nicht, um sich zu ergeben sondern um zu VERHANDELN! Auch wenn heutzutage leider Verhandlungsbereitschaft als Schwäche ausgelegt wird und eine Entschuldigung immer als Eingeständnis einer Niederlage. Doch das Gegenteil wäre der Fall, hier "nachzugeben"; sich zu entschuldigen und selbst bereit zu sein, auf eigene Rechte "zu verzichten" wäre ein Zeichen wahrer Stärke und ein Schritt in Richtung Entspannung.

Aber von wem soll der Schritt kommen? Von den Fans? So leid es mir tut, das befürchte ich, wird nicht passieren. Dazu sind die Fans "zu viele", die Masse ist niemals so "verständig" und nur schwer zu so einer Geste fähig. Dazu bräuchte es vermutlich eine sehr starke "Tivoli Nord" Führung, wobei ich nicht weiß, ob es diese gibt!

Von Klausner oder den Spielern? Wäre vermutlich am Besten - aber leider traue ich das unseren Spielern noch weniger zu. Ich habe ein paar von ihnen persönlich erlebt - und auch von dem, was auf dem Feld passiert befüchte ich auch hier, dass dieser Charakterzug im Moment nicht sehr ausgeprägt vorhanden ist.

So würde mein größtes Vertrauen auf dem Vorstand liegen, der aber hier anscheinend nicht bereit ist, versöhnend zu wirken sondern beim letzen Interview sogar noch "geschürt" hat ...

Am Ende wird es vermutlich - wie w4e schon gemeint hat - wieder der Gerhard Stocker sein, der hier allen Beteiligten den Ar... retten muss.