Voraussetzung dafür ist mal eine ordentliche Kameradichte im Stadion - und zwar muss auf beiden Spielfeldhälften die gleiche Ausstattung vorhanden sein.
Es müssten definitv mehr Kameras in die Stadien. Vor allem Gegenkameras braucht es. Wer das finanziell stemmen soll ist die große Frage, sicherlich müsste die Bundesliga, auch die kontinentalen Verbände und der Weltverband mithelfen.
Z.B. Könnte pro Halbzeit der Trainer einer Mannschaft bei maximal 2 strittigen Situationen einen Videobeweis fordern. Der Schiri schaut sich die Bilder aus den verschiedenen Kameraperspektiven an und entscheidet dann die Szene. Bei falschen Abseitsentscheidungen könnte mit Freistoss für die angreifende Mannschaft weiter gespielt werden.
Definitiv zu viele Vetomöglichkeiten. Mal angenommen eine solche Unterbrechung dauert 1- 1 1/2 Minuten dann hast du pro Halbzeit eine Verzögerung zwischen 4 und 6 Minuten.. Niht gut!
MMn geschickter wären 3 Vetos pro Spiel á 45 Sek. Dann hast du im ganzen Spiel eine max. Verzögerung von 3 Minuten. Außerdem bräuchts weitere SChiedsrichter, die dem Hauptschiedsrichter unter die Arme greifen.
PROBLEM dabei: sollte gegen Ende eines Spiels der Druck der gegnerischen Mannschaft zu groß werden, und man noch ein Veto, oder zwei, könnte dies ein taktisches Mittel werden. Sprich man könnte den Spielfuss der gegnerischen Mannschaft unterbrechen. Sollte man auch bedenken. Bei Tennis gibts bei großen Turniern das "HAwk Eye". Bei diesem System kann man in Sekundenbruchteilen, mit einer Abweichung von 3 mm, feststellen ob ein Ball nun im Out war oder nicht. Bei der Anwendung bin ich mir jetzt nicht sicher. Jeder Spieler hat 3 Vetomöglichkeiten, verliert aber unter gewissen Voraussetzungen ein Veto. Irgendwas war. Müsste ich nachfragen!
Auch das Fernsehen würde sich freuen. Mal angenommen, die Schiedsichter werden angehalten, die Entscheidung definitv erst nach 45 sek bekannt zu geben, hätten die MEdien die Möglichkeit kurze Werbespots zu schalten. Ist in Österreich ja auch nicht ganz unüblich, siehe Wintersport (hier nutzt der ORF geschickt Lücken im MEdiengesetz, die auf Drängen der Küniglberger 2001 im Rahmen der Novellierung des MEdiengesetzes mitintegriert wurden!)
was ich mir im profifussball aber sehr wohl vorstellen koennte (so es denn technishc machbar ist), waere eine torkamera, die automatisch ein signal abgibt wenn der ball hinter der linie ist. aber auch das wird nicht ganz so einfach sein, wie das gestrige bsp. zeigt, wo der ball ja in den haenden des goalie vergraben hinter(?) die linie "getragen" wurde.
Solche Versuche(Torkamera) gab es schon bei Nachwuchsweltmeisterschaften. Ob erfolgreich weiß ich nicht, müsste man nach recherchieren. Der Chip im Ball ist bei Fußball schwierig. Die Wucht mit der Ball getreten wird, scheint mir persönlich schon so groß, dass aktuell solche Systeme noch zu instabil sind. Anders beim HAndball (es lohnt sich also doch Handballfan zu sein ;D). Dort wird bei der WM 2009 in Kroatien ein Ball mit Chip zum Einsatz kommen. Der iBall verfügt über ein integriertes elektronisches System, welches dem Referee mittels drahtlosem Signal binnen einer halben Sekunde Aufschluss verleiht, ob der Ball die Torlinie überquert hat oder nicht. Außerdem lässt sich durch den iBall die genaue Schussgeschwindigkeit feststellen.
Viele offene Frage und Komplikationen - deshalb verstehe ich die Skepsis der FIFA schon. Interessant wäre dieses Werk von Merk - denn der hat als Experte sicher viele Antworten auf diese offenen Fragen.
http://www.merk-es-dir.de/ Markus Merk ... sicher entscheiden ... Da steht auch seine Kontaktemailadresse drin. Versuchen kann man es ja!