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Des Wackers Schweizer Glücksbringer

Ein echter Wackerianer auf Besuch in der Wacker-Geschäftsstelle

„Gewaltig!“, „Unglaublich!“, „Was bin ich für ein Glückskind?“ All diese Äußerungen tätigte ein Wackerfan am letzten Wochenende trotz aller momentanen sportlichen Tiefschläge für den Verein. Wie kam es dazu? Ganz einfach: Man nehme einen Exil-Wackerianer und das Ende einer schwarzen Serie.

Liebe zum Tiroler Fußball
Bereits 1998 entdeckte der inzwischen 21-jährige kaufmännische Angestellte Oli, der aus der Nähe von Zürich stammt, seine Liebe zu Tirol und speziell zum Tiroler Fußball. Mit einheimischen Vereinen konnte er sich trotz väterlicher Treue zum FC Zürich nie identifzieren und so fiel die Wahl dank einiger ORF-Übertragungen auf unseren Tiroler Bundesligaverein. Besonders imponierend für den jungen Schweizer: Tolle Choreographien der Nordtribüne, eine funktionierende Fankultur, der Zusammenhalt der Wacker-Familie, der einzigartige Weg unseres FC Wacker Innsbruck und nicht zuletzt die ruhmreiche Geschichte unseres Clubs.

Treue nach schmerzlichem Konkurs
Auch nach dem schmerzlichen Erlebnis des Konkurses blieb Oli dem Innsbrucker Fußball neben seinem zweiten Steckenpferd dem Eishockey-Traditionsverein EV Zug treu – noch heute hängt der Artikel des ersten Sieges des neuen alten Vereins gegen den SC Kundl zu Hause an der Wand. Inzwischen besuchte Oli seit Neugründung 3 Wacker-Partien und er hatte Glück: Seine Serie, bisher immer nur Siege live gesehen zu haben, hielt auch gegen die Wiener Austria. Glück hatte er dabei vor allem deshalb, weil sein ursprünglicher Plan eigentlich ein Besuch zum Altach-Match war, dieser jedoch kurzfristig vom neuen Arbeitgeber vereitelt wurde. Drängt sich natürlich die Frage auf: Wären mit Oli die wichtigen 3 Punkte gegen die Vorarlberger möglich gewesen?

Positive Stimmung für den FC Wacker Innsbruck
Im Laufe des 24-Stunden-Besuches war Oli immer in Sachen „Wacker“ unterwegs: Neben dem Bundesliga-Match stand ein Besuch der Online-Redakationssitzung an der Tagesordnung, weiters ein Besuch des Damen-Matches, Besichtigung von Geschäftsstelle und ausgebautem Stadion und nicht zuletzt galt es, positive Stimmung für den FC Wacker Innsbruck mittels Flyern und persönlichen Gesprächen in die Welt zu tragen, was angesichts der sprühenden Begeisterung Olis ein Leichtes war. Tatsächlich konnten am Matchtag dann bekannte Gesichter des Vortages auf der Nordtribüne ausfindig gemacht werden.

Ausgestattet mit Speck und Wacker-Werbematerial
Noch am Sonntag-Abend ging es dann zufrieden zurück in die Schweizer Heimat – ausgestattet mit allem, was der Tiroler zum Überleben braucht: Wacker-Werbematerial in Hülle und Fülle und Speck für die ganze Familie. Die letzte positive Überraschung des Wochenendes wartete schlußendlich am heimischen Bahnhof, wo der väterliche Zürichfan mit Wackerfahne wartete, um den siegreichen Kämpfer nach stundenlanger Fahrt und dreimaligem Umsteigen zu begrüßen.

Ein perfektes Wochenende für Oli und den Wacker.

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Autor: Julian Fuchs

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