Ein Portrait der Tiroler Liga Teil 2
Am kommenden Samstag steht nicht nur das Spitzenspiel unserer Kampfmannschaft in St. Pölten auf dem Programm. Auch für das Amateurteam geht es in der Tiroler Liga los. Dadurch gibt es für die Fans und Mitglieder des FC Wacker Innsbruck noch mehr Möglichkeiten, unseren Verein zu unterstützen und mitzufiebern. Doch was ist das für eine Liga, in der die zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck an den Start geht? Dieser Frage sind wir nachgegangen. Herausgekommen ist eine vierteilige Vorschau. Viel Spaß!
SV Alois Hecher Kirchbichl
Die Unterländer konnten sich für die neue Saison bereits gezielt bei Ligakonkurrent Wörgl verstärken. So wechselten Stürmer Yigit Baydar und Roland Ehrlenbach (Verteidigung) zu den Grün-Weißen. Baydar erzielte für die Wörgler in der abgelaufenen Saison 19 Tore und gehört damit zu den treffsichersten Stürmern der Liga. Er soll den zu Kundl abgewanderten Dominik Erharter ersetzen.
Zudem kommt Mittelfeldmann Markus Holzer vom SV Rohbach (Burgenlandliga, früher u.a. FC Kufstein). Als Ersatz für den zu Kufstein II abgewanderten Mirael Golic kommt der Wörgler Stefan Heim.
Die vergangene Saison konnte auf Platz fünf abgeschlossen werden.
Zum Auftakt muss das ambitionierte Team bereits gegen den RLW-Absteiger Kundl seine Klasse zeigen.
Innsbrucker AC
Der Absteiger aus der Regionalliga West (nur 8 Punkte und damit Letzter!) ist nunmehr neben dem SV Innsbruck, Union Innsbruck und unserem FC Wacker Innsbruck der vierte Verein aus der Landeshauptstadt. Gespielt wird auf dem ASKÖ-Platz in der Radetzkystraße (Reichenau).
Insgesamt sieben Spieler verließen bisher den IAC, nicht nur die Mannschaft steht also vor einem Komplettumbau. Auch ein neuer Trainer ist an Bord: Sladjan Pejic (bisher Trainer in Axams/Götzens).
Bernhard Obersteiner (SK Wilten), Kristijan Basic (Torhüter von Waidhofen a. d. Ybbs, Ostliga) und Sasa Subic (SVI) sollen bisher die Abgänge kompensieren.
SV Raika Telfs
Die Oberländer gehören mittlerweile bereits zu den „Dinos“ der Tiroler Liga. Der 1946 gegründete Verein ist der Vizemeister der vergangenen Saison und musste sich nur dem Aufsteiger Schwaz geschlagen geben. Die Mannschaft müsste also zweifellos auch dieses Jahr wieder die Qualität besitzen, ganz oben mitspielen zu können.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass sogar ein Hauch „Tivoli Alt“ durch das Telfer Stadion weht: Im Jahr 2002 konnte man sich vor dem Abriss unserer alten Heimstätte viele gut erhaltene Tribünensitze sichern. Diese sind seitdem Bestandteil der Tribüne des Telfer Stadions.
Die Mannschaft des SV Telfs wird sich im Vergleich zur letzten Saison nicht groß verändern, lediglich Maximilian Gritsch spielt zukünftig in Haiming. Als neuer Stürmer kommt aus Rietz Christian Glatz.
SC Kirchberg
Die Brixentaler halten die Fahnen des Bezirkes Kitzbühel hoch. Der Verein wurde im Jahr 1962 offiziell gegründet. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiß.
Der Verein hat aber bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass mit ihm auch in der Zukunft zu rechnen ist. So konnte im letzten Jahrzehnt ein richtiger Durchmarsch von der 2. Klasse in die 1. Klasse (1997), über die Gebietsliga Ost (2002) und die Landesliga Ost (2004) schließlich in die Tiroler Liga (2006) gefeiert werden.
Die letzte Saison konnte man auf einem gesicherten Mittelfeldplatz (Sechster) abschließen.
SV Raika Längenfeld
Die Ötztaler, in den 50er Jahren als „SV Innerötztal“ an den Start gegangen, beendeten die letzte Saison auf Platz 9 der Tabelle. Der SV Längenfeld schaffte es, sich kontinuierlich von ganz unten (1. Klasse West 1982, Gebietsliga West 1983, Landesliga West 1999, Tiroler Liga 2005) nach ganz oben zu arbeiten.
Für die neue Saison haben sich die Weiß-Grünen gezielt mit Spielern aus dem heimischen Oberland verstärkt. So wechseln Helmuth Scheiber und Josef Hais (beide Landesligist Imst) sowie Arthur Auer aus dem benachbarten Ötz nach Längenfeld.
Hier gehts zum ersten Teil und zum dritten Teil des Portraits