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Ein Portrait der Tiroler Liga Teil 3

Der ehemalige Wacker Spieler Stefan Rapp ist heute Trainer beim SV Absam

Am kommenden Samstag steht nicht nur das Spitzenspiel unserer Kampfmannschaft in St. Pölten auf dem Programm. Auch für das Amateurteam geht es in der Tiroler Liga los. Dadurch gibt es für die Fans und Mitglieder des FC Wacker Innsbruck noch mehr Möglichkeiten, unseren Verein zu unterstützen und mitzufiebern. Doch was ist das für eine Liga, in der die zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck an den Start geht? Dieser Frage sind wir nachgegangen. Herausgekommen ist eine vierteilige Vorschau. Viel Spaß!

 


SV Absam

Der Tabellenvierte ist sicherlich einigen Wacker-Fans ein Begriff, so ist er doch Heimatverein von Verteidiger und Neo-Kapitän Andi Schrott.

Als größte Erfolge der Weiß-Schwarzen können die Tiroler Meisterschaft 1978 und die jeweiligen Aufstiege in die Landesliga (1998) und in die Tiroler Liga (2004) aufgezählt werden.

Sportlich steht der SV Absam vor einem großen Umbruch. Die Stammkräfte Martin Biehler oder Patrick Wanner verließen den Verein. Außerdem stehen die Spieler Spieler Ayhan, Rettenwander und Feichtner am Absprung. Dem allen stand bis vor einiger Zeit nur ein Neuzugang (Christoph Girardelli, FC Raika Zirl) entgegen.

Trainer Stefan Rapp ist daher selbst gespannt was die neue Saison bringt, alles andere als einfach aber definitiv nicht.

SV Wörgl

Nach dem umjubelten Aufstieg der Unterländer (1998) in die zweite Liga folgte im Jahr 2005 der schmerzhafte Absturz in die Tiroler Liga. Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten wurde den Wörglern die Lizenz verweigert. Mittlerweile ist der 1952 gegründete SV Wörgl zu einer festen Größe in der Tiroler Liga geworden.

Als Verstärkungen kommen Christian Auer und Werner Wildauer von Nachbar Kundl zum Verein. Im Gegenzug wechseln Michael Embacher (Abwehr) und Wolfgang Spanring (Sturm) zum dortigen Verein. Ebenfalls werden Yigit Baydar und Roland Ehrlenbach den Verein gen Kirchbichl verlassen.

Als Nachfolger für Ex-Trainer Roger Kühmaier konnte Nico Bjelobradic von Absteiger Mayrhofen verpflichtet werden.

Vor kurzem kam es allerdings zu Turbulenzen innerhalb des Vereins: Aufgrund von ausstehenden Gehaltszahlungen haben sich bereits mehrere Spieler vom Verein abgemeldet. Ob der Verein einen solchen Aderlass verkraften kann, ist bis jetzt noch unklar. Auch die Auflösung des Vereines oder das Antreten der zweiten Kampfmannschaft aus der ersten Klasse Ost ist eine Option.

Sportverein Innsbruck

Der Sportverein Innsbruck ist der älteste Fußballverein Tirols, noch älter als unser FC Wacker Innsbruck. Unter dem Namen „Fußball Innsbruck“ ging der Verein im Jahr 1905 an den Start. Bereits 1919 gaben sich die Hauptstädter dann ihren heutigen Namen, nämlich „Sportverein Innsbruck“. Der SVI war, u. a. auch mit unserem FC Wacker Innsbruck, maßgeblich an der Gründung eines eigenständigen Tiroler Fußballverbandes im gleichen Jahr beteiligt.

Allein schon diese kurzen Zeilen zeigen die reiche Geschichte dieses Vereins, die geprägt ist von Höhen und Tiefen. Exemplarisch seien hier der Gebietsligaabstieg 1968 oder aber auch die Tiroler Meisterschaften 1972 und 1974 genannt.

Als Meister der sog. „Alpenliga“ und der gewonnen Relegation durfte der SVI, gemeinsam dem Innsbrucker Sportklub und dem Eisenbahner Sportverein als „SPG Raika Innsbruck“, im Jahr 1979 sogar Luft in der 2. Division schnuppern. Dort kam es auch zu dem heute noch bekannten Tiroler Derby mit unserem FC Wacker Innsbruck vor knapp 15.000 Zuschauern, das die Schwarz-Grünen mit 5:1 für sich entschieden. Zu diesen erfolgreichsten Zeiten waren auch namhafte Spieler wie Didi Constantini oder Peter Koncilia Spieler beim Verein.

Nach dem Zerfall der SPG im Jahr 1982 folgte der Neuanfang in der untersten Liga. Von Saison zu Saison arbeiteten sich die Innsbrucker immer weiter nach oben, bis sie schließlich 1989 den Aufstieg 1989 in die Tiroler Liga schafften. Mit einer Ausnahme (2003/2004 spielte man in der Landesliga West) ist der SV Innsbruck ununterbrochen in Tirols höchster Spielklasse vertreten. Die letzte Saison schloss man auf Platz sieben ab.

In der neuen Saison verstärkten sich die Schwarz-Weißen ausschließlich mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Koestlinger (U15), Kuen und Bakir (beide U18) werden in die Kampfmannschaft des SVI wechseln.

Gespielt wird im Übrigen auf dem Platz in der Wiesengasse. Hierher wird der FC Wacker Innsbruck dann wohl auch seine kürzeste „Auswärtsfahrt“ antreten…

Morgen gibt es den vierten und letzten Teil mit dem SV Matrei und Umgebung, SK Jenbach und dem ersten Gegner unserer Amateure, dem SV Fügen.

 

Lest hier den ersten Teil und zweiten Teil des Portraits nach.

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Autor: admin

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