Ein Portrait der Tiroler Liga Teil 4
Am kommenden Samstag steht nicht nur das Spitzenspiel unserer Kampfmannschaft in St. Pölten auf dem Programm. Auch für das Amateurteam geht es in der Tiroler Liga los. Dadurch gibt es für die Fans und Mitglieder des FC Wacker Innsbruck noch mehr Möglichkeiten, unseren Verein zu unterstützen und mitzufiebern. Doch was ist das für eine Liga, in der die zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck an den Start geht? Dieser Frage sind wir nachgegangen. Herausgekommen ist eine vierteilige Vorschau. Viel Spaß!
SK Jenbach
Der 1933 gegründete Traditionsverein ist einer der ältesten Vereine innerhalb des TFV. Zu den größten Erfolgen der Jenbacher gehören der Aufstieg in die Alpenliga 1977, der Gewinn der Tiroler Meisterschaft 1999 und der Aufstieg aus der Landesliga Ost in die Tiroler Liga im Jahr 2007. Mit dem zwölften Platz in der abgelaufenen Saison konnten „die Blauen“ den Klassenerhalt gerade noch abwenden.
Auf einen Spieler sind die Jenbacher ganz besonders stolz: So begann der spätere Wacker-Innsbruck-Spieler und 51-malige Teamspieler Roland Hattenberger in den 50er Jahren seine Karriere beim heutigen Tirolligisten.
Die Veränderungen im Kader der Jenbacher sind groß. Insgesamt sieben Abgängen (Negraisalovic, Toprak, Falzberger, Troger, Sahin, Sertac und Thrunbichler) stehen acht Neuzugänge entgegen.
Robert Aigner (Weerberg), Stefan Schmied und Serkan Harmanci (beide Stans) und Gerhard Lonauer (Oberperfuss) werden den Kader bereichern.
Interessant sind aber vor allen die folgenden neuen Spieler: Stefan Reiter, Dominik Stecher, Matthias Brem und Eraslan Ramazan von Regionalliga-Aufsteiger SC Schwaz werden sicherlich die Qualität mitbringen, um die nächste Saison erfolgreicher zu sein.
SV Huter Matrei und Umgebung
Der Verein wurde bereits im Jahr 1904 gegründet. Der Spielbetrieb in der Sektion Fußball ging jedoch erst 1950 richtig los. Der Aufsteiger aus der Landesliga West ließ im letzten Jahr die namhafte Konkurrenz aus Reutte und Zirl hinter sich und startet nun in Tirols höchster Spielklasse.
Ein unbeschriebenes Blatt in der Tiroler Liga sind die Wipptaler aber nicht: Bereits zwischen 1985 und 1989 spielte man „ganz oben“ mit. Seitdem spielte Matrei bis zum diesjährigen Aufstieg eine Liga tiefer, die Rückkehr in die Tiroler Liga war aber immer das große Ziel.
Sportlich gesehen verstärken Kronberger (Rinn), Geir (SV Aldrans), Tanzer (SV Patsch), Hauser (Kematen) und Fulpmes-Rückkehrer Eppensteiner den Kader der Matreier.
Mit dem verstärkten Kader soll das Ziel „Klassenerhalt“ im ersten Jahr der Ligazugehörigkeit erreicht werden.
SV Opbacher Fügen
Der Aufsteiger aus der Landesliga Ost muss nach dem Abstieg der SV Mayrhofen in letzten Saison die Fahnen des Zillertals allein hochhalten. Den Aufstieg konnten die Fügener in souveräner Manier mit neun Punkten Vorsprung fixieren. Dabei setzten sie sich u. a. auch gegen die starken SPG Kitzbühel/Reith und der zweiten Mannschaft des FC Kufstein durch.
Perspektivisch gesehen setzt der SV Fügen auf die Tiroler-Liga-Erfahrung. Anton Fuchs und Friedrich Fankhauser (beide von Fast-Nachbar und Absteiger Mayrhofen) und Christoph Achleitner (von Absteiger St. Johann i. T.) sind neu im Kader. Das erste Spiel der Saison bestreitet der SV Fügen am 26. Juli zuhause gegen unseren FC Wacker Innsbruck.
Ein spannendes und neues Ligaerlebnis
Vorab kann man schon jetzt sagen, dass die diesjährige Saison in der Tiroler Liga sicherlich spannend wird. Ein Besuch der Spiele um die Krone des Tiroler Fußballmeisters lohnt sich also allemal.
Lesen sie hier den ersten , zweiten und dritten Teil des Portraits nach.