„Am Ende war nicht alles umsonst, aber vieles.“
Einen Tag nach dem 3:3 in St. Pölten ärgerte sich Wacker Innsbruck Co-Trainer Florian Klausner am Rande der Westliga Partie SV Reichenau gegen den SC Schwaz immer noch über den unnötigen Punkteverlust. Er betonte aber auch die Momente, die die 300 Wacker Fans im Gästesektor und weiteren 100 Innsbruck Fans auf dem Sportplatz Voith jubeln ließen. Momente, wie die drei erzielten Treffer in der Fremde oder die gesamte Leistung der Mannschaft in den ersten 60 Minuten. Dennoch die letzte halbe Stunde passte nicht, in das Bild, welches die Mannschaft in der bisherigen Saison vermittelte. Andreas Schrott, Markus Unterrainer, Mario Sara und Innsbruck Trainer Walter Kogler sahen dies, nach dem Spiel in der niederösterreichischen Landeshauptstadt, ähnlich.
Ein verärgerter Kapitän Andreas Schrott über das Unentschieden:
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Wir müssen froh sein, dass wir nicht auch noch das 4:3 bekommen haben, so dumm wie wir uns angestellt haben. Bei einer 3:0 Führung glauben, wir können schön spielen anfangen, geht nicht. St. Pölten hat gekämpft, erzielten durch einen Eigenfehler das 1:3 und dann haben sie uns in Grund und Boden gespielt.
Torschütze Markus Unterrainer über das „Warum“ die Mannschaft die klare Führung aus der Hand gegeben hat:
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Ich glaube, wir haben heute fast Angst zu gewinnen gehabt. Wir sind nach dem 3:1 nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen. Wir wollten das Ergebnis verwalten und das war zu wenig. Wir hätten weiterhin nach vorne spielen müssen, so spielen müssen wie in der ersten Halbzeit und das haben wir nach dem 3:1 nicht mehr gemacht.
Unterrainer über die tolle Unterstützung der Fans trotz des unnötigen Punkteverlustes:
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Bis zum 3:0 war es eine tolle Partie für uns. Wir wussten, dass wir es den Fans schuldig sind, wenn schon so viele den Weg nach St. Pölten auf sich nehmen. Da muss man sich einfach reinhauen. Es schaute nicht schlecht aus. Am Ende war nicht alles umsonst, aber vieles.
Mario Sara ist trotz des Punktezuwachses unzufrieden:
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Wenn man 3:0 führt kann man nicht zufrieden sein. Wir haben nach dem 1:3 komplett die Nerven verloren. Keine Ahnung warum, aber wir haben immer noch mit zwei Toren Differenz geführt und wir hätten das Heimspielen können. Ok, wir haben nun einen Punkt gemacht und jetzt müssen wir gegen Grödig zu Hause Vollgas geben.
Walter Kogler über den Rückfall nach der klaren Führung:
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Wir haben nach dem 3:1 unser Konzept über Bord geworfen. Wir spielten nicht mehr das was wir können. Es hätte keinen Grund gegeben nach dem 3:1 irgendwas an unserer Spielweise zu ändern. Aber wir sind unsicher geworden und haben St. Pölten eingeladen die Tore zu schießen.
Walter Kogler ob sich die Mannschaft nach der Führung zu sicher war:
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Nein, im Gegenteil. Die Mannschaft war sich zu unsicher. Wenn wir sicher gewesen wären, hätten wir normal weitergespielt. Wir haben nicht genau gewusst, wie wir reagieren hätten sollen. Der Spielfluss war gebrochen. Das war unser Problem.