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Rückblick auf heiße Westderbys: Innsbruck gegen Salzburg

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Denn Innsbruck gegen Salzburg waren meist brisante  Begegnungen, welches Massen und Medien stets bewegten. Rein emotional gesehen gib es für die zwar für Tivoli Nord nur ein „richtiges“ Derby. Schwarz-Grün gegen Violett-Weiß. Aber bis es wieder einmal so weit ist, wird auch gerne mit den Bullen vorlieb genommen. Da sich die Klubphilosophie beider Vereine doch etwas unterscheiden, sind genügend Emotionen auch bei den Spielen gegen Red Bull garantiert.

Triumphe, Feste und Tränen

Es gab eine ganze Reihe denkwürdiger Spiele gegen unseren Nachbarn aus Salzburg. Waren es die Siege gegen die Bullen in der jüngeren Vergangenheit am Tivoli oder die brisanten Duelle gegen Austria Salzburg aus früheren Tagen. So durfte Austria Salzburg 1995 einen Meistertitel am Tivoli feiern. Selbst eine 0:2 Niederlage gegen den damaligen FC Tirol konnte am Titelgewinn der Austria etwas ändern. Danach In den späten Neunzigern ließ das Interesse nach, teilweise kamen bei einen Westderby nicht einmal 1.000 zahlende Zuschauer ins Stadion.  Am 19.08. 2000  nahm man mit dem Bundesliga Spiel gegen Austria Salzburg Abschied vom alt ehrwürdigen Tivoli. Und auch diesmal gewannen die Innsbrucker mit 2:0. 15.000 Zuschauer ließen sich dieses Fußballfest nicht entgehen.

Mit einen Kegel Ergebnis nach Hause geschickt

Ein Spiel, an das uns wir älteren Schwarz-Grünen aber immer wieder gerne erinnern, fand am 22.05.1982 in Innsbruck statt. Schon in der ersten Minute brachte Gretschnig  die rund 6000 Besucher am Tivoli das erste Mal zum Jubeln. In Folge spielten sich die Wackerianer in einem wahren Spielrausch. Es folgte Angriff um Angriff und zur Halbzeit stand es bereits 4:0 für unsere Mannschaft. Am Ende stieß nicht nur Austria Salzburg an ihre Grenzen, sondern beinahe auch die Anzeigetafel am alten Tivoli. Sie zählte nur bis neun und als Gröss in Minute 80 auf 9:0 stellte, skandierte das ganze Tivoli nach dem „Ausgleich“ auf der Anzeigetafel.

Die Torschützen von diesem Schützenfest:  
GRETSCHNIG (1′)
WEIGL (13′)
SCHENK (27′)
GRETSCHNIG (40′)
KOREIMANN (47′)
BRASCHLER (60′)
GRÖSS (73′)
LINZMAIER (76′)
GRÖSS (80′)

Wacker Innsbruck spielte mit folgender Aufstellung:
Djulic, Hattenberger, Auer (64. Seebacher), Zanon, Weigl (67. Linzmaier), Schenk, Koreimann, Kircher, Gretschnig, Gröss, Braschler

Austria Salzburg:
Stincic; Breitenberger, Bacher, Roos, Bartosch, Lainer, Pollak, Schildt, Cerny (20. Pirnus), Perlak (70. Schnöll), Stadler   

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Autor: Rudolf Tilg

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