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Gsellmann gegen Gsellmann – Bruderduell in der zweiten Liga

René Gsellmann trifft am Freitag auf seinen Ex Verein FC Gratkorn

Am 23. Juni gab der FC Wacker Innsbruck den Wechsel des Rechtverteidigers René Gsellmann vom Vizemeister der zweiten Liga FC Gratkorn zum FC Wacker bekannt. Am Freitag kehrt der 23-jährige Verteidiger an seine alte Wirkungsstätte zurück und trifft dort nicht nur auf alte Bekannte, sondern auch auf seinen Bruder Markus. Ein brisantes Duell…

Frustrierendes letztes Halbjahr in Gratkorn

Bereits kurz nach seinem Wechsel schwärmte der gebürtige Steirer von seinem neuen Verein und dem Umfeld in Innsbruck. Dementsprechend legte sich René ins Zeug schaffte auf Anhieb den Sprung in die Startelf und stand in allen Partien in dieser Saison über 90 Minuten am Platz. Eine ungewohnte Situation – Gsellmann bestritt im Frühjahr der vergangenen Saison kein einziges Spiel aus einem einfachen Grund. „Gselli“ unterschrieb keinen neuen Vertrag beim FC Gratkorn. Ein Umstand, der dem Kohlberger ziemlich auf den Magen schlug. Immerhin spielte der Defensivspieler sieben Jahre bei den Gratkornern und hatte wesentlichen Anteil an drei Aufstiegen.

Kogler sei Dank

Doch seit seinem Wechsel nach Innsbruck geht es sportlich steil bergauf, auch dank Innsbruck Trainer Walter Kogler. Schon in seiner Zeit als Leoben Trainer suchte Kogler den Kontakt zum Verteidiger. Und als der Erfolgscoach an den grünen Inn wechselte, wurde der 23-Jährige zum Probetraining eingeladen und überzeugte auf Anhieb. Gsellmann unterschrieb einen Ein-Jahres Vertrag mit Option auf ein weiteres. Jetzt geht es am Freitag erstmals zu seinem Ex-Verein nach Gratkorn, ein ganz besonderes Spiel. Auch weil er auf seinen Bruder Markus trifft.

Gsellmann gegen Gsellmann

Bereits zu Beginn der Woche äußerte sich der um zwei Jahre jüngere Bruder Markus gegenüber einer Grazer Lokalzeitung, dass der FC Wacker Innsbruck zwar Favorit sei, aber man die Schwächen des Tabellenführers gnadenlos ausnützen wolle. Vor allem die rechte Abwehrseite zähle dazu, meinte der 21-jährige Mittelfeldspieler schmunzelnd. Doch zum Geschenke verteilen fährt der Neo- Innsbrucker nicht in die Steiermark. Zumindest ungeschlagen will der FC Wacker Innsbruck bleiben, was angesichts der Heimstärke und des Kunstrasen in Gratkorn kein einfaches Unterfangen werden wird.

Es verspricht ein brisantes Duell zu werden, dem nicht nur die Fans, sondern auch die Eltern der „Gsellis“ hinfiebern werden. Doch im Gegensatz zu den Innsbruck Fans, die sich selbstverständlich drei Punkte erwarten, würden sich die Eltern am meisten darüber freuen, dass ihre Jungs die Partie heil überstehen.

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Autor: admin

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