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Trotz Traumwoche nicht ganz zufrieden – Julius Perstaller im Interview

Immer mit 117% Einsatz, Julius Perstaller

Die 42. Kalenderwoche im Jahr 2008 wird Julius Perstaller so schnell nicht vergessen. Erst erzielte der Wacker Stürmer in Altach für die U20 Nationalmannschaft des ÖFB den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer gegen Deutschland (Anm. d. Red.: Österreich gewann die Partie mit 2:1) und dann traf Perstaller im Schlagerspiel der Ersten Liga gegen den FC Magna zum 1:0. Nach dem Spiel gegen die Stronach Truppe stellte sich der 19-Jährige den Fragen der Online Redaktion.

Online Redaktion:Julius, als der FC Magna in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warf, hast du geglaubt, dass der Vorsprung halten wird?

Julius Perstaller:
Ja, ich war davon überzeugt. Wir haben die Führung lange halten können. Es war sehr unglücklich, dass wir am Schluss das Tor hinnehmen mussten.

Online Redaktion: Es war eine Partie, die von ihrer Intensität gelebt hat. Beide Defensivabteilungen haben brilliert und darunter litt das Offensivspiel. Woran lag es, dass ihr euch so wenige Torchancen erspielen konntet?

Julius Perstaller: Ich glaube, uns hat im Spiel nach vorne die nötige Konzentration gefehlt. Nach hinten haben wir läuferisch und kämpferisch eine ausgezeichnete Leistung erbracht. Jeder ist an seine Grenzen gegangen. Aber das Spiel nach vorne hat nicht so ganz gepasst.

Online Redaktion: Der FC Magna schien die technisch bessere Mannschaft zu sein, hatte auch etwas mehr Spielanteile. Habt ihr euch in der zweiten Halbzeit zu weit in die Defensive drücken lassen?

Julius Perstaller: Leider ja. Wir konnten unsere Abwehrreihe nicht mehr so nach vorne schieben, wie wir uns das vorgestellt haben und dadurch konnten wir uns nicht so befreien.

Online Redaktion:  Ein Gegentreffer so knapp vor Spielende schmerzt doppelt, doer?

Julius Perstaller
: Viele haben schon geglaubt, dass die Partie zu unseren Gunsten entschieden ist und dann bekommt man aus einem Weitschuss das Gegentor. Das ist natürlich sehr bitter.

Online Redaktion: Wie hast du die Situation mitbekommen?

Julius Perstaller: Ich habe die Situation von der Bank aus mitbekommen, da ich ausgewechselt wurde und es hat mich natürlich sehr getroffen. Aber das passiert eben, wenn man einem Klassespieler wie es Kolousek ist, zu viele Freiräume lässt. Leider.

Online Redaktion:
In der Tabelle führt ihr nach diesem Unentschieden mit drei Punkte vor St. Pölten und fünf Punkte vor Magna. Es hätte durchaus mehr sein können?

Julius Perstaller:
Wir sind trotz des Unentschieden immer noch Tabellenführer und das motiviert natürlich um im nächsten Spiel bei der Austria wieder drei Punkte zu holen und die Führung zu verteidigen.

Online Redaktion:
Für dich war es mit den beiden Treffern gegen Deutschland und gegen den FC Magna ein Traumwoche?

Julius Perstaller:
Oh ja, über die Tore freue ich mich riesig, aber noch lieber wäre es mir gewesen, wenn wir gegen Magna drei Punkte geholt hätten.

Danke für das Gespräch.

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Autor: admin

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