Wir produzieren Fehler en Masse
Es ist wohl die schwierigste Phase der Saison, in der sich unser FC Wacker Innsbruck befindet. Aktionen, die vor Wochen noch mühelos gelangen, wollen derzeit einfach funktionieren. Die Folge, nach der vierten Niederlage in Folge steht der FC Wacker Innsbruck auf Platz fünf in der Tabelle der ADEG Ersten Liga. Nach der 4:2 Heimpleite stellte sich Wacker Trainer Walter Kogler den Fragen der Journalisten.
Online Redaktion: Walter, wie konnte es zu dieser Niederlage kommen?
{mp3}alustenau_home_kogler1{/mp3}
Walter Kogler: Warum, weil wir Fehler en Masse produzieren. Weil der ein oder andere mit dem Druck, der eigentlich gar nicht vorhanden ist, sondern mit dem Druck, der eigentlich ganz normal ist wenn man Profi ist, nicht fertig wird. Weil uns aber auch teilweise die nötige Klasse, die individuelle Klasse fehlt. Dazu kommt noch, dass die Euphorie, so nicht mehr gegeben ist, wie noch am Anfang der Saison – aber das war klar. Über 33 Runden muss man gewisse Klasse haben, mit Euphorie alleine kommt man da nicht drüber.
Online Redaktion: Irgendwie stellt nach dieser Achterbahn der Gefühle die Frage, wie es sein kann, dass die Mannschaft zu Beginn der Saison alles richtig machte und jetzt alles falsch?
{mp3}alustenau_home_kogler2{/mp3}
Walter Kogler: Das frage ich mich selber. Wenn ich zum Beispiel die Tore sehe, die wir bekommen, das hat nicht mit Taktik zu tun, sondern das sind ganz einfach individuelle Sachen.
Online Redaktion: War es das mit den Aufstiegsträumen?
{mp3}alustenau_home_kogler3a{/mp3}
Walter Kogler: Ich würde sagen ja. Zu diesem Zeitpunkt absolut, weil uns einfach sehr viel fehlt.
Online Redaktion: Ist der Abstiegskampf jetzt auch ein Thema?
{mp3}alustenau_home_kogler4{/mp3}
Walter Kogler: Ich glaube nicht. Ich denke, wir werden uns irgendwo im Mittelfeld einpendeln, aber aufpassen müssen wir schon. Es kann auch sehr schnell gehen, daher müssen wir uns am Riemen reißen.
Online Redaktion: Wie sehr schmerzten die Pfiffe nach dem Spiel?
{mp3}alustenau_home_kogler5{/mp3}
Walter Kogler: Das ist normal. Wir können nicht erwarten, dass wenn wir zu Hause einen derartigen Grottenkick abliefern, dass uns die Fans noch weiter tragen.
{devider gallery}{cpggal team14x|87}{cpggal vip14x|23}