Heute hat jemand auf mich herunterschaut
50 Tage oder 594 Minuten lang hielt der Torfluch gegen Wacker Innsbruck Goalgetter Markus Unterrainer an. Gegen die Admira gelang dem Ebbser mit seinem Doppelpack auch ein Befreiungsschlag. Dabei dürfte sein kurioser Treffer zum 1:0 in der 18. Minute, in so manchem Saisonrückblick zu finden sein.
Online Redaktion: Markus, der Bann ist gebrochen. Du hast gegen die Admira endlich wieder getroffen. Trotzdem, drei Punkte sind es am Ende nicht geworden. Warum?
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Unterrainer: Wie ich gerade gehört habe, wurde uns ein klarer Elfmeter vorenthalten. Wir haben auch weitere Tormöglichkeiten vorgefunden, konnten diese aber leider nicht nutzen. Wobei mit einem Mann weniger, da darf schlussendlich durchaus zufrieden sein mit dem einem Punkt. Wir wollten zwar unbedingt die drei Punkte, das ist uns aber leider nicht geglückt. Schade.
Online Redaktion: Die Mannschaft hat gegen die Admira phasenweise guten Fußball geboten, nur in der Defensive gibt es nach wie vor immer wieder diese Aussetzer.
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Unterrainer: Ja, es waren zwei sehr einfache Tore, die wir bekommen haben. Schlussendlich sind wir aber eine Mannschaft. Als ich nicht getroffen habe, hat die Mannschaft auch für mich gekämpft und heute konnte ich mir dafür bedanken. Und das freut mich natürlich.
Online Redaktion: So wie beim 1:0. Hand aufs Herz, dass der Ball reingeht, daran hast du nicht gedacht, oder?
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Unterrainer: Ich habe nicht gedacht, dass er reingeht, aber man hofft halt immer. Heute hat, glaube ich, jemand auf mich herunterschaut und das Glück, dass ich in den letzten Spielen nicht hatte, ist heute wieder zurückgekommen. Ich glaube, ich habe mir das verdient und Gott sei Dank ist er reingegangen.
Online Redaktion: Die Bedingungen heute waren alles andere ideal. Wie war es dich bzw. für euch heute im Schneegestöber am Rasen zu spielen?
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Unterrainer: Wenn es kalt ist, muss man laufen, so gesehen ist das die geringste Ausrede. Der Platz war in einem guten Zustand. Es war super zum spielen.
Online Redaktion: In der 73. Minute wurde Andreas Schrott ausgeschlossen. Von da an hatte man den Eindruck, dass die Mannschaft noch mehr wollte?
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Unterrainer: Wir haben den Andi ersetzen müssen. Jeder hat noch mehr geben müssen, aber es hat nicht gereicht für drei Punkte.
Online Redaktion: Hat die Mannschaft sozusagen einen Hebel umgelegt, um sich so einer drohenden Niederlage entgegen zu stemmen?
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Unterrainer: Ich glaube nicht, dass jemand von uns gedacht hat, dass wir die Partie verloren haben. Wenn jemand von uns nicht mehr dabei, müssen wir für ihn einspringen. Dafür sind wir eine Mannschaft und das ist es auch, was uns auszeichnet. Wir haben ein Kämpferherz und das haben wir gegen die Admira gesehen.
Online Redaktion: Nach der Niederlagenserie hat es zuletzt zwei Unentschieden gegeben. Ist gegen Gratkorn ein versöhnliches Ende zu erwarten?
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Unterrainer: Ja, ich hoffe, dass nach den beiden Unentschieden, ein Sieg kommt. Es wird natürlich sehr schwer werden gegen Gratkorn. Wir werden aber alles geben um die Saison versöhnlich abzuschließen.
Danke für das Gespräch.