Wackermandl
Am 6. August 1901 erblickte ein Kerlchen das Licht der Welt, dessen späterer Lebensweg immer mit dem FC Wacker Innsbruck eng in Verbindung stehen sollte.
Ein Platz auf der Tribüne
Als der FC Wacker noch in den Kinderschuhen steckte, gehörte das Wackermandl teilweise der Kampfmannschaft an. Doch bereits in den jungen Jahren zog der Tiroler den Platz an der Seitenlinie vor. Vom Spielfeldrand aus verfolgte er die Spiele seiner Kameraden. Mit seinem Club durchlebte das kleine Kerlchen Höhen und Tiefen, hat gehofft, gebangt, gelacht und geweint.
Die bitterste Stunde
Egal wie es um den FC Wacker Innsbruck bestellt war, das Wackermandl stand zu seinem Verein. Als sich der Name und die Farben des Vereins änderten, zog sich der Mann der ersten Stunde resigniert in die Berge zurück. Er fühlte sich um seinen größten Schatz betrogen. Die nächsten Jahre verbrachte das Vereinsmitglied zurückgezogen auf seiner Alm. Nur einmal bestieg er sein Waffenrad um in der Stadt eine Zeitung zu kaufen. In dieser Ausgabe las der Einsiedler vom Bankrott des FC Tirol.
Ein kleiner Zufall
Kurz schöpfte das Wackermandl Hoffnung, dass sein Verein wiederauferstehen könnte, aber es kam anders. Wieder verließ er die Stadt in Richtung Berge. Die Zeit verging. Eines Tages entdeckte das Mandl ein Filmteam in der Nähe seiner Hütte. Ein kurzes Gespräch mit einem Kameramann genügte, damit er Bescheid wusste: Sein Verein der FC Wacker Innsbruck lebt! Natürlich fuhr der Wacker Fan schon zum nächsten Spiel auf das Innsbrucker Tivoli. Voller Stolz zeigte er seinem Enkel, dem Wackerbua, seine große Liebe den FC Wacker Innsbruck. Seitdem haben die beiden kein Spiel der „Schwarz- Grünen“ versäumt. Im Stadion trafen Rochus und sein Großvater den Kameramann wieder. Dieser überredete den Alten, beim Online Team mitzuarbeiten.
Und dass ihn das Schreiben nicht nur fit, sondern auch jung hält beweist er regelmäßig auf seiner Seite www.wackermandl.at.