Das Projekt Vereinshomepage
Die Onlineredaktion des FC Wacker Innsbruck ist mit der Frage an mich herangetreten, ob ich ein paar Zeilen über die Entstehungsgeschichte des Projekts „Wacker Homepage neu“ schreiben könnte. Da der Startschuss für dieses Projekt während meiner Marketingleitung erfolgte, erklärte ich mich natürlich gerne dazu bereit.
Die Entwicklung der Vereinshomepage seit der Neugründung 2002 ist für mich in vieler Hinsicht mit der Entwicklung des Gesamtvereines vergleichbar. So war auch hier ein stetes „Werkeln“, Umstrukturieren, Neukonzeptionieren, Verwerfen, Um- und Ausbauen zu beobachten. Dies jedoch nicht negativ gemeint – vielmehr als Zeichen dafür, wie vielen Personen der Verein und sein Erscheinungsbild am Herzen lag und liegt.
Entstehungsgeschichte:
Wie hinlänglich bekannt, wurde der FC Wacker Innsbruck im Juni 2002 – damals noch unter dem Namen FC Wacker Tirol – aus der Taufe gehoben. Trotz aller noch so unüberwindbar scheinenden Hindernisse, ist es den Verantwortlichen gelungen, den Verein innerhalb kürzester Zeit auf stabile Beine zu stellen. Einen großen Anteil daran hatten die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter, die das operative Team tatkräftig unterstützten. So auch bei der Erstellung der Homepage: unter der Initiative von Ossi Wolkenstein und Ernst Haslwanter fanden sich engagierte Köpfe, die das Projekt in Angriff nahmen und so stellte eine Firma den Server zur Verfügung, eine andere übernahm die grafische Gestaltung, eine dritte steuerte ein Content Management System bei – und das Werkel lief…
Im Laufe der Zeit und mit dem Aufstieg von der Regionalliga in die Bundesliga stiegen jedoch die Anforderungen an die Seite, und uns wurde klar, dass das vorhandene „Stückwerk“ nicht mehr ausreicht, um die Fülle an Informationen und Zugriffen zu bewältigen.
Somit trafen wir die Entscheidung, das Projekt auszuschreiben und eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln. In dieser Phase unterstützte uns die Firma Connexion, die eine neue Seite inkl. umfangreichem CMS konzeptionierte und umsetzte. Die Vorteile lagen auf der Hand: ein System, das auf die Bedürfnisse des Vereins abgestimmt war und nach unseren Vorstellungen entwickelt wurde. Wir besaßen nun ein funktionierendes Rüstwerk, welches wir vermeintlich „nur“ mehr mit Inhalten zu füllen hatten. Leider stellte sich rasch heraus, dass dies mit den vorhandenen Personalressourcen der Geschäftsstelle nur schwer zu schaffen war und so litt die neue Seite von Anfang an der notwendigen Aktualität. Auch wurde uns signalisiert, dass die Seite zu wenig auf die Bedürfnisse der Fans und Mitglieder eingeht.
Von Fans für Fans
Im Zuge der Umbenennung von FC Wacker Tirol auf FC Wacker Innsbruck sind einige engagierte Vereinsmitglieder und Fans mit dem Wunsch an uns herangetreten, die Vereinshomepage um- und mitzugestalten. Die Grundidee war, die Vereinshomepage unter das Motto „Von Fans für Fans“ zu stellen. Es wäre gelogen zu behaupten, dass wir von der Idee sofort vorbehaltlos überzeugt gewesen wären und so bedurfte es einiger „Beschnupperungstreffen“, um die Vorstellung reifen zu lassen. Die professionelle Projektpräsentation von Michael Fritz und Florian Sitz bei einem internen Vereinsmeeting ließen jedoch alle Zweifel bei mir und allen anderen schwinden und so erfolgte knapp vor Saisonbeginn 2007/08 der offizielle Startschuss.
Wirklich beeindruckend für mich war dann mitzuerleben, in welcher Geschwindigkeit und mit welchem Engagement und Einsatz die neue Seite entstanden ist. Spätestens dann wurde mir und allen anderen im Verein klar, wie richtig dieser Schritt war.
Nun, 1 ½ Jahre nach dem Launch der Seite und dem mittlerweile dritten Relaunch, erfüllt es mich nur mehr mit Stolz dieses Projekt wenn schon nicht aktiv mitgestaltet, so zumindest mit ermöglicht zu haben. Ich bin begeistert vom Informationsgehalt und Innovationsgrad der neuen Homepage und freue mich jeden Tag darauf, der Seite einen Besuch abzustatten. Der FC Wacker Innsbruck ist meiner Meinung nach im Besitz einer Homepage, die ihresgleichen sucht! Bleibt nur zu hoffen, dass dies auch die Vereinsverantwortlichen zu schätzen wissen.
Dem Onlineteam wünsche ich viel Durchhaltevermögen und gratuliere nochmals zu dieser sensationellen Arbeit.
Andrea Ranacher