Leoben ist eine intakte Mannschaft

Die Zeit der Vorbereitung ist vorbei. Am Freitagabend, live ab 17:45 Uhr auf der Wacker Homepage, startet der FC Wacker Innsbruck mit der Partie in Leoben in die Frühjahrssaison. Was die Mannschaft in Leoben erwartet, sowie wie schwer das Spiel wird – klärt Walter Kogler im Gespräch mit der Online Redaktion.

Online Redaktion: Walter Kogler, wie froh seid ihr dass es morgen, Freitag, endlich los geht?

Walter Kogler: Es ist einfach an der Zeit, dass es losgeht. Die Vorbereitung war lang und ausgiebig und jetzt sind wir natürlich froh endlich in den Meisterschaftsbetrieb wieder einzusteigen.

Online Redaktion: Welche Schwerpunkte habt ihr in der Vorbereitung gesetzt?

Walter Kogler: Wie immer im körperlichen Bereich. Und mit Fortdauer der Vorbereitung kommen dann technische Elemente hinzu. Jetzt gegen Ende der Vorbereitung schaut man, dass man spritzig wird und dass man, je näher die Meisterschaft rückt wirklich im Vollbesitz der Kräfte ist.

Online Redaktion: Inwieweit war es ein Nachteil, dass man in den letzten Wochen auf Kunstrasen trainieren müssen hat bzw. dass die Rasenverhältnisse am W1 nicht die besten waren?

Walter Kogler: So wie die Verhältnisse hier sind, werden uns auch die Plätze in den kommenden Wochen erwarten. In der Türkei im Trainingslager waren die Bedingungen besser. Dort konnten wir Spielzüge einstudieren und das war ok. Ansonsten ist es einfach so, dass wir lange Winter in Tirol haben und demensprechend auf Kunstrasen oder in Hallen uns vorbereiten müssen.

Online Redaktion: Es heißt immer, die Vorbereitung ist die härteste Zeit in der ganzen Saison. Wie hart war sie diesmal?

Walter Kogler (schmunzelt): Ich denke, die Spieler wissen warum sie sich vorbereiten. Von diesen zwei Monaten lebt der Fußballer im Grunde genommen das ganze Jahr und so gesehen sind alle konzentriert und fokussiert bei der Sache gewesen.

Online Redaktion: Jetzt gibt es mit Mehic und Mossoro zwei Neuzugänge. Was dürfen sich die Wacker Innsbruck Fans von den beiden erwarten?

Walter Kogler: Die beiden haben sich gut integriert. Erwarten dürfen sich die Fans, dass wir durch die beiden variabler in unserem Spiel sein werden. Im Herbst gab es Phasen, in denen wir uns durch Verletzungen und Sperren sehr schwer getan haben und jetzt haben wir dank den Neuverpflichtungen mehr Möglichkeiten.

Online Redaktion: Im Tivoli12 Forum wird seit Wochen fleißig diskutiert wer im Frühjahr spielen wird. Hat Walter Kogler seine Wunschelf schon im Kopf?

Walter Kogler: Die Spieler wissen es großteils schon. Außerdem braucht man sich nur die letzten Testspiele anschauen, dann sieht man, dass sich ein Kern herausgebildet hat. Dass es immer wieder Verschiebungen geben kann, muss und soll ist ganz normal.

Online Redaktion: Auch die junge Garde machte die Vorbereitung voll mit. Wie zufrieden bist du mit der Entwicklung der jungen Spieler?

Walter Kogler: Ich erwarte mir von ihnen, dass sie andere Spieler gleichwertig ersetzen können und dass der ein oder andere jüngere Spieler den ein oder anderen älteren Spieler auch verdrängen kann. Es ist nur positiv, wenn die junge Garde für Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft sorgt.

Online Redaktion: Kommen wir noch kurz zum Spiel gegen Leoben. In der Steiermark hat sich im Winter einiges getan. Der Verein musste Konkurs anmelden. Der DSV hat eine neue Mannschaft aufbauen müssen. Wie schwierig wird das Spiel werden?

Walter Kogler: Ich würde sagen, dass es ist keine neue Mannschaft ist. Es haben fünf, sechs Spieler den Verein verlassen. Es gibt nach wie vor genug gute Spieler, die dazu in der Lage sind eine gute Mannschaft zu stellen. Die Vorbereitung hat gezeigt, dass Leoben intakt ist. Sie haben gegen Kapfenberg und gegen den GAK gewonnen. Das zeigt uns, dass sie absolut konkurrenzfähig sind. Und man weiß ja, dass es eine Mannschaft auch beflügeln kann, wenn es rund um einen Verein Probleme gibt. Uns wird mit Sicherheit ein guter Gegner erwarten, den wir natürlich schlagen wollen.

Online Redaktion: Die Mannschaft fährt heute nach Leoben. Wie schaut die Vorbereitung am Spieltag aus?

Walter Kogler: Wir werden in der Früh leicht trainieren, sprich ein aktivieren, dass wir nicht den ganzen Tag auf das Spiel warten müssen. Auch dass wir vom organischen munter werden. Danach ist Mittagessen, Mittagsruhe. Zwei Stunden vor Spielbeginn gibt es eine Spielbesprechung und dann geht es ins Stadion und sind bereit.

Online Redaktion: Und hoffen natürlich auf drei Punkte

Walter Kogler: Ganz genau.

Danke für das Gespräch!