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„Es sollte keine Probleme für die Lizenz geben“

Finanzreferent Johannes Marsoner blickt optimistisch in die Zukunft beim FC Wacker

Beim 18. „Wir-sind-Wacker“-Vereinsabend berichtete Wacker Innsbruck Finanzreferent und Vorstandsmitglied Johannes Marsoner über die aktuelle Situation beim Tiroler Traditionsverein. Dabei sprach er über die Zusammenarbeit mit dem Tiroler Fußballverband, über die bevorstehende Lizensierung, die Causa Willeit und über die Bestellung des neuen Vorstands. Mag. Johannes Marsoner über…

…den Wacker Innsbruck Nachwuchs

Das ist eines meiner Lieblingsthemen. Ich saß vor kurzem mit dem Präsidenten des Tiroler Fußballverbandes Josef Geißler zusammen und wir diskutierten die Möglichkeiten der Tiroler Ausbildungsschiene im Fußball. Wir sind zurzeit so weit wie wir noch nie waren. In der neuen Saison wollen wir diese Kooperation zwischen Fußballverband und dem FC Wacker Innsbruck im Rahmen der Akademie neu mit Leben füllen. Wir haben nicht die Mittel, wie sie zum Beispiel Red Bull zur Verfügung hat, aber ich glaube durch diese enge Vernetzung zwischen Verband und FC Wacker sind wir auf bestem Wege. Immer unter der Voraussetzung, dass für das Budget des Kernvereins finanzielle Mittel aufgetrieben werden und dass die Kooperation zwischen uns und dem Verband eine Kooperation unter Gleichberechtigten ist. Und da sind wir auf einem guten Weg.

…die bevorstehende Lizenz

Da möchte ich zunächst auf die aktuelle Situation eingehen. Das Budget für die Saison 08/09 ist abgesichert, sofern nicht jemand von einer Fixzusage Abstand nimmt. Es gibt, wie bereits berichtet unterschriebene Zusagen für die kommende Saison. Fakt ist aber auch, dass die aktuelle Finanzkrise eine Budgeterstellung nicht erleichtert. Es gibt zudem gewisse Posten die definitiv wegfallen, wie die einmalige Restrukturierungsprämie seitens der Bundesliga in Höhe von 110.000€. Daher haben wir das diesjährige Budget von Anfang an, aufgrund dieser Restrukturierung, die wir eingeleitet haben (u.a. Aufbau der zweiten Herrenmannschaft, Anm.) mit einem gewissen Minus budgetiert und aus Überschüssen der Vorsaison beglichen. Aus meiner Sicht sollte es daher keine Probleme für die Lizenz geben.

…die Causa Georg Willeit

Es war definitiv keine leichte Entscheidung. Es war, wie wir es auch in die Öffentlichkeit transportiert haben, eine finanzielle Entscheidung. Außerdem sollte dieser Schritt ein Zeichen sein, dass wir nicht unbedingt im sportlichen Bereich des FC Wacker Innsbruck, wie etwa der Damenabteilung, den Sparstift ansetzen wollen.  Im Gegenteil, wir werden jeden einzelnen Posten im Verein hinterfragen. Daher kam es zur einvernehmlichen Trennung zwischen Georg Willeit und dem FC Wacker Innsbruck. Dass die Kommunikation suboptimal gelaufen ist nehme ich auf mich. Die Informationen sind zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit gelangt, an dem sie es nicht hätten sein sollen. Wenn die Kuh aus dem Stall ist, kann man sie nicht mehr einfangen und dementsprechend offensiv sind wir dann auch das Thema tags darauf angegangen.

…den neuen Vorstand

Der neue Vorstand sollte sich demnächst aufstellen. Und da schließt sich wieder ein gewisser Kreis. Alle, auch die möglichen Vorstandskandidaten, wollen wissen, ob die Unterstützung der öffentlichen Hand, sowie der landesnahen Unternehmen gewährleistet ist. Wir wollen uns nicht jedes Jahr auf ein Neues kurz vor der Lizenzeinreichung Sorgen machen müssen, woher wir welchen Euro für das Budget erhalten. Sollte das Gelingen, dann gehe ich davon aus, dass bis zum Heimspiel gegen Lustenau der Vorstand steht. Dieser wird dann der Generalversammlung zur Wahl präsentiert.

 

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Autor: admin

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