„Wir haben Vöcklabruck schon im Blick“
Marcel Schreter zählt zu der Generation, die es nach der FC Tirol Pleite schafften, binnen zwei Jahre mit dem FC Wacker wieder in Bundesliga zurückzukehren. Heute zählt der 27-Jährige zu den Routiniers in Schwarz – Grün. Beim Frühjahrsauftakt erzielte der Mittelfeldspieler 81. Minute den Treffer zum 3:0, verpasste aber durch den vergebenen Elfmeter eine frühere Entscheidung herbei zuführen. Nach dem Spiel stand Marcel Schreter Rede und Antwort.
Online Redaktion: Marcel, wie hast du das Spiel erlebt?
Schreter: Wir waren in der ersten Halbzeit mit Sicherheit viel aggressiver. Wir sind in die Zweikämpfe gekommen und konnten den Gegner früh attackieren. Das hat am Anfang sehr gut funktioniert und daraus resultierten die beiden frühen Treffer. Mit Fortdauer des Spiels mussten wir dem Tempo ein wenig Tribut zollen, ließen aber keine großartige Torchance zu. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg für uns.
Wie kam es zu dem Elfmeter in der zweiten Halbzeit?
Es war ganz klares Handspiel. Der Uli (Winkler, Anm.) wollte köpfen, kam an den Ball und der wäre genau drin gewesen. Der Lustenauer riss aber die Hand in die Höhe und verhinderte das Tor. Hätte der Uli das Tor gemacht, wäre es mir lieber gewesen.
Warst du für den Elfmeter vorgesehen?
Ja. Gegen die Admira habe ich den Elfmeter eiskalt verwandelt. Bis jetzt habe ich noch keinen Elfmeter verschossen. Das war leider der Erste. Ich befürchte, jetzt wird man mich als Elfmeterschützen abwählen. (und schmunzelt)
3:0 gegen Lustenau gewonnen, wie soll es jetzt weitergehen?
Wir werden sehen was nach oben möglich ist. Wir wollen ein wenig den Spielverderber für Magna und die Admira spielen und dann werden wir sehen wohin der Weg führt.
Kommen wir kurz zum Herbst. Da warst du nicht immer erste Wahl. Wie siehst die damalige Situation heute?
Ich weiß es nicht. Vielleicht war ich im Kopf ein wenig leer. Ich war definitiv nicht auf der Höhe und für mich gilt das jetzt und hier. Ich möchte weiterhin gut Fußball spielen und der Mannschaft weiterhelfen. Dazu kommt, dass ich eine gute Vorbereitung hatte. So gesehen sehe ich keine Probleme.
Am Dienstag geht es in Vöcklabruck gleich weiter. Wie schaut die Vorbereitung aus?
Wir wollen so gut wie möglich regenerieren, das ist das Wichtigste, haben allerdings Vöcklabruck schon im Blick. Am Montag fahren wir dann nach Oberösterreich, und wenn wir so spielen gegen Lustenau ist wieder alles drin.
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg in Vöcklabruck.