Skip to main content

Ein goldener Fuß lässt Wacker Innsbruck jubeln

Unbeschreiblicher Jubel herrschte in der 84. Minute, nachdem Thomas Löffler seinen ersten Bundesligatreffer erzielte

Er wurde in der 81. Minute eingewechselt und nur drei Minuten später ließ er mit seinem Premierentor in der Ersten Liga die mitgereisten Wacker Fans jubeln: Thomas Löffler. Aber nicht nur die Fans jubelten, auch die Mannschaft durfte sich mit diesem 1:0 Sieg in Vöcklabruck über weitere drei Punkte freuen. Nach dem Spiel haben wir Wacker Trainer Walter Kogler und den Torschützen vor das Mikrophon gebeten.

Online Redaktion: Walter Kogler, ihr konntet in der ersten Halbzeit durchaus an die Leistung vom Lustenau Spiel anknüpfen. In der zweiten Halbzeit kam Vöcklabruck besser ins Spiel. Wie schaut deine Analyse aus?

Kogler: Wir haben nur phasenweise ans Lustenau Spiel anknüpfen können. Man muss sagen, dass der Platz nicht in bestem Zustand war, aber unabhängig davon, haben wir uns in der ersten Halbzeit zu wenig zugetraut. Im Mittelfeld haben wir weniger das Passspiel forciert, sondern mehr mit hohen Bällen agiert und das ist nicht unbedingt unser Spiel. Das war der Unterschied zu Lustenau. Aber es gibt auch Parallelen zu Lustenau. Vor allem die Defensivarbeit war heute wieder hervorragend. Wir konnten dem Druck, den Vöcklabruck phasenweise erzeugte, standhalten und gerieten nie wirklich in Verlegenheit. Somit ließen wir uns die Option offen, mit einer guten Aktion den Sieg zu holen.

{mp3}voecklabruck_away_kogler1{/mp3}

Online Redaktion: Wenn eine Mannschaft so knapp vor Spielende einen spielentscheidenden Treffer erzielt, wird das oft mit Glück verbunden. War das auch heute so?

Kogler: Glücklich, späte Tore sind immer auch verbunden mit Glück. Aber wir hätten das Spiel schon früher durch Sammy Koejoe oder Marcel Schreter entscheiden können. Auf der anderen Seite hätten wir auch in Rückstand geraten können.

{mp3}voecklabruck_away_kogler2{/mp3}

Online Redaktion: Wenn der Trainer im Verlaufe eines Spieles den Spieler einwechselt, der dann das entscheidende Tor erzielt, spricht man oft von einem „goldenen Händchen“.

Kogler (schmunzelt): Ich denke, Thomas Löffler hat heute eher einen goldenen Fuß gehabt. Das ist ganz allein sein Verdienst. Ich freu mich aber, dass bei uns auch junge Spieler treffen, entscheidende Tore machen. Das ist genau unser Weg. Bei uns spielen junge Spieler, sie bekommen ihre Gelegenheiten und wenn sie sie nutzen ist es umso erfreulicher.

{mp3}voecklabruck_away_kogler3{/mp3}

Beim Aufwärmen voll auf den Ball konzentriert - Thomas LöfflerBeim Aufwärmen voll auf den Ball konzentriert – Thomas Löffler

Online Redaktion: Thomas, bei deiner Einwechslung gab dir Walter Kogler an der Seitenlinie noch ein paar Anweisungen. Kannst du den Wacker Fans verraten welche?

Löffler: Der Trainer meinte ich soll den Abschluss suchen und das habe ich befolgt und der Ball war im Tor, Zwar etwas glücklich, aber im Endeffekt ist das egal.

{mp3}voecklabruck_away_loeffler1{/mp3}

Online Redaktion: Kannst du die Spielszene kurz beschreiben?

Löffler: Nach der Ballannahme bin ich in Bedrängnis geraten. Daher habe ich versucht den Ball gleich zu kontrollieren und abzuschließen. Sonst hätte es passieren können, dass wir in einen Konter laufen. Ich bin total zufrieden.

{mp3}voecklabruck_away_loeffler2{/mp3}

Weitere Stimmen zum Spiel in Vöcklabruck von Mario Sara, Fabiano, dem ehemaligen Wacker Spieler Sandro Samwald und Vöcklabruck Trainer Dejan Stankovic folgen im Laufe des Tages.

 

Avatar photo

Autor: admin

Dieser Text stellt geistiges Eigentum des tivoli12 magazins dar und ist somit urheberrechtlich geschützt. Um den Text, oder Teile davon nutzen zu können, setzen Sie sich bitte mit dem tivoli12 magazin in Verbindung.
Skip to content