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Aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt?

Die nicht mehr ganz neuen Neuzugänge beim Training

Der FC Wacker Innsbruck war in den vergangenen Jahren dafür bekannt, in der Winterpause ablösefreie Spieler zu verpflichten, die den Verein sportlich alles andere als weiter gebracht haben. Im Gegenteil Emidio Wellington, Benedict Akwuegbu oder Emmanuel Clottey brachten es nur auf wenige Einsätze im wackeren Dress. Schlimmer hätte beinahe die Verpflichtung von Alfred Arthur geendet. Bis vor kurzem schien es, als müsste der Tiroler Traditionsverein eine Ausbildungsentschädigung in der Höhe von 380.000€ an den ghanaischen Klub Ashanti Gold überweisen. Und das für einen Spieler, der laut Ex-Innsbruck Coach Helmut Kraft den Verein nichts koste.

Auch in dieser Wintertransferzeit schlugen die Innsbrucker zu. Semsudin Mehic stieß immerhin auf Empfehlung des österreichischen Rekordmeisters SK Rapid Wien zum FC Wacker Innsbruck. Und bei der Verpflichtung des Brasilianers Mossorò tauchten in den Köpfen der Wacker Innsbruck Fangemeinde wieder jene Namen auf, die in der Vergangenheit die Transfergeschicke in ein dunkles Licht rücken ließen.

Doch es hat den Anschein, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat. In mehreren Trainingsspielen und Einheiten wurde der 23-Jährige João Batista de Lima Gomes von Walter Kogler, Theo Grüner und Roland Ortner unter die Lupe genommen. Mit dem Resultat, dass der Brasilianer einen Vertrag bis 31.5.2009 plus Option in Innsbruck unterschrieb.
Dieses in ihn gesetzte Vertrauen, zahlte „Mosso“ mit zwei Toren gegen St. Pölten und viel Einsatz zurück Auch wenn er sich gegen Leoben einen Nasenbeinbruch zuzog und die nächste Zeit ausfallen wird, hat er bereits jetzt bewiesen, dass er den FC Wacker Innsbruck mit seinem Können weiterhelfen kann.

Ebenfalls eine Verstärkung stellt der zweite Neuzugang Semsudin Mehic dar. Der pfeilschnelle rechte Mittelfeldspieler von Rapid Wien, wechselte leihweise bis 2010 (mit der Option, dass Rapid Mehic schon im Sommer wieder holen kann) von der blauen Donau an den grünen Inn. Bereits vor einem Jahr wollte Walter Kogler Mehic verpflichten, damals noch als Leoben Coach. Dass es erst ein Jahr später klappte, lag in erster Linie daran, dass Mehic sich weiterentwickeln wollte, dies aber, laut SK Rapid Wien Sportdirektor Alfred Hörtnagl in der Profimannschaft von Peter Pacult aktuell nicht möglich sei.

Es scheint als ob die Zeit der Schnellschüsse in Sachen Spielerverpflichtungen vorbei sind und man auf die eigenen Beobachtungen vertraut, anstatt auf Empfehlungen von Spielerberatern Spieler blind von der Transferliste verpflichtet.

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Autor: admin

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