„Wir waren zu pomadig“
Der viel zitierte Pflichtsieg gegen Gratkorn wurde eingefahren. Dank der Tore durch Julius Perstaller (2), Thomas Löffler und Marcel Schreter mussten die Steirer ohne Punkte die Heimreise in die Steiermark antreten. Trotztdes hohen Erfolges war Wacker Trainer Walter Kogler mit dem Spiel und der Leistung seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden, wie er im Gespräch mit der Online Redaktion verriet.
Walter Kogler, deine Mannschaft hat 4:1 gegen Gratkorn gewonnen. Da darf man doch zufrieden sein?
Jein, man hat gemerkt, dass uns das letzte Spiel sichtlich noch in den Köpfen herumspukte, das hat man auch wieder zweite Halbzeit gesehen. Wir waren das ganze Spiel nicht so sicher, obwohl wir vier Tore geschossen haben. Wir können besser spielen, aber wir mussten wahrscheinlich zuerst das letzte Spiel noch verarbeiten. Das war heute ein Pflichtsieg und den haben wir eingefahren.
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Andreas Schrott hat gemeint, dass du in der Pause mehrere Sachen mit denen du unzufrieden warst angesprochen hast. Welche waren das?
Wir waren zu pomadig, zu wenig konsequent in den Zweikämpfen. Deshalb habe ich von draußen nie das Gefühl gehabt, dass wir die Partie im Griff gehabt haben. Wir waren nicht so konsequent wie wir sein müssen um so einen Gegner wirklich zu beherrschen. Wir haben Gratkorn immer wieder die Möglichkeit gegeben, ins Spiel zurückzukommen und waren so gesehen recht nachlässig.
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Von außen hatte man auch irgendwie den Eindruck, dass das Spiel, der Spielaufbau nach vorne recht umständlich wirkte. Täuschte dieser Eindruck?
Das würde ich so nicht sagen. Wir wollten keinen Ho-Ruck Fußball spielen. Wir haben versucht das Spiel von hinten aufzubauen und das hat mitunter sehr gut geklappt. Aber das Umschalten von Offensiv auf Defensiv und umgekehrt das war zu langsam und daran müssen wir noch arbeiten.
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Sieben Runden vor Schluss befinden wir uns irgendwie im Niemandsland der Tabelle. Welche Zielsetzung habt ihr für die restlichen Spiele ausgegeben?
Wir wollen ein gutes Frühjahr spielen. Das haben wir von Anfang klar vorgegeben und das haben wir, aus meiner Sicht, auch getan. Wir haben immer gesagt, was die anderen Mannschaften machen, das können wir nur bedingt beeinflussen. Letzte Woche hätten wir das können, jetzt leider nicht mehr. Im Vordergrund steht nun, dass wir den Weg den wir im Herbst eingeschlagen haben fortsetzen und auch wenn es manchmal Rückschläge geben wird, dass wir auf einen guten Weg sind.
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Was Andreas Schrott, Fabian Koch und der doppelte Torschütze Julius Perstaller zum 4:1 Erfolg gegen Gratkorn zu sagen haben, gibt es demnächst.