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Sattes Grün am Tivoli

Mittlerweile sind die letzten Bauarbeiten abgeschlossen und der Kunstrasen steht nun seiner Bestimmung zur Verfügung

Die Frühlingssonne bringt in Tirol erste zarte Blüten zum Vorschein. Felder und Wiesen erholen sich langsam vom langen Winter. Doch während die Rasenflächen im Land voller brauner Flecken sind „gedeiht“ an der Westseite des Tivolistadions sattes Grün. Im Zuge der Rückbauarbeiten verlegen sechs Arbeiter die neueste Kunstrasengeneration.

Der neue Kunstrasen

Was haben der FC Barcelona, Olympique Marseille und der FC Wacker Innsbruck gemeinsam? Sie alle trainieren auf der neuesten Kunstrasengeneration, die von FIFA und UEFA zertifiziert wurde.

Der neue Kunstrasenplatz am Tivoli besteht aus einer besonderen Mischung aus spezialbehandelten Kunstfasern und bietet so eine Oberfläche, auf der Spieler rutschen, fallen und abrollen können, ohne Schürfverletzungen befürchten zu müssen. Zur Stoßdämpfung wird im Gegensatz zu älteren Generationen des künstlichen Bodenbelags keine spezielle Unterlage verwendet. Die Fasern der neuesten Generation werden statt dessen von einer besonderen Mischung aus „synthetischer Erde“ umgeben und stabilisiert – ganz ähnlich wie bei echtem Naturrasen, so dass eine optimale Elastizität und ein sicheres und angenehmes Spielen gewährleistet wird.

Diese Mischung besteht aus glatten, gerundeten Quarzsandteilchen und Gummipartikeln in einer bestimmten Korngröße. Bei der Aufbringung dieser Spezialfüllung in einem Schichtverfahren mit hoher Präzision entsteht eine stabile, strapazierfähige und gleichmäßige Oberfläche mit hoher Stoßdämpfungswirkung.

Die am Tivoli trainierenden Mannschaften dürfen sich also über eine neue Trainingsgelegenheit freuen, die laut Hersteller über eine 8-jährige Haltbarkeitsgarantie verfügt.

Ein klitzekleiner Hacken

Wir würden nicht vom Tivoliareal sprechen gäbe es nicht auch einen Hacken an der Sache. Die Abmessungen des Fußballplatzes genügen nicht den Vorgaben der FIFA und UEFA. Das Feld ist schlicht und einfach zu klein…

Bleibt zu hoffen, dass dieser Platz trotzdem die prekären Trainingsbedingungen des FC Wacker Innsbruck verbessert.

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Autor: Christian Hummer

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