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„Wir sind eine hungrige Mannschaft“

Nicht nur in der Defensive ein Ass, auch vor dem gegnerischen Tor brandgefährlich – Marco Kofler

Es war das Wochenende des Marco Koflers. Am Freitagabend debütierte der 20- Jährige in der Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck beim Spiel in Grödig. Nur einen Tag später erzielte der Innenverteidiger das 2:0 beim 3:0 Erfolg gegen Reichenau II. Im Gespräch mit der Online Redaktion lässt Marco Kofler dieses Wochenende noch einmal Revue passieren und gibt einen ersten vorsichtigen Ausblick auf die kommenden Aufgaben.

Online Redaktion: Marco, das vergangene Wochenende war wohl eines der besten Wochenenden deines Lebens. Erster Kurzeinsatz in der Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck und tags darauf der vorentscheidende 2:0 Treffer im Stadtderby gegen Reichenau II. Beschreibe das Wochenende aus deiner Sicht.

 

Marco Kofler: Ein schöneres Wochenende kann man echt nicht haben. Am Freitag war es schon ein tolles Erlebnis mit der Ersten mitzufahren. Am Samstag der 3:0 Auswärtserfolg am schwierigen Fennerplatz und quasi die Meisterschaft fast fix. Einfach wunderschön dieses Wochenende.

Wann genau hast du von deiner Nominierung für den Kader in die Kampfmannschaft erfahren?

kofi2Am Donnerstagabend hat mich der Trainer der zweiten Mannschaft Roland Ortner angerufen und mir die frohe Kunde übermittelt, dass ich im Kader für das Grödig Spiel stehe. Dass ich darüber hinaus auch noch zu einem Einsatz komme, freut mich besonders.

Mit der zweiten Mannschaft steht ihr so gut wie sicher als Meister der Tiroler Liga fest. Rückblickend auf die Saison, was waren die Schlüsselsituationen für dich und auch die Mannschaft?

Das schwierigste war wohl, dass die Mannschaft vor der Saison komplett zusammengewürfelt wurde. Wir waren und sind eine junge Truppe mit unserem „alten“ HaudegenThomas Grumser. Wir haben uns kontinuierlich gesteigert, von Spiel zu Spiel, und daher können nicht nur wir uns, sondern auch die Fans auf die kommende Saison mehr als nur freuen.

Aber nicht nur vor der Saison wurde der Kader zusammengewürfelt auch während der Spielzeit gab es kaum zwei Spiele in denen ihr mit der gleichen Startelf aufgelaufen seid.

Schwierig war es schon, vor allem eine gewisse Konstanz zu finden. Aber dadurch, dass wir uns untereinander sehr gut verstanden haben, war dies im Großen und Ganzen kein Problem.

Was war der Schlüssel der Erfolg?

Wir sind spielerisch eine tolle Mannschaft und alle waren wir hungrig.

Jetzt weiß man, dass im Fußball oft schon die kuriosesten Sachen passiert sind, daher gibt es natürlich noch keine Gratulation zur Meisterschaft bzw. zum Aufstieg. Aber sollte es gelingen, am Sonntag gegen Längenfeld den Aufstieg zu erreichen, mit welcher Zielsetzung gehst du, geht ihr in kommende Saison?

Die Regionalliga ist natürlich eine große Herausforderung für uns alle. Außer unser Kapitän hat noch keiner in einer so hohen Liga gespielt. Es wird ein großer Schritt werden, da die Mannschaften generell eine höhere Qualität haben, aber wir auch wir haben Qualität und werden uns nicht so einfach geschlagen geben.

Aber so wie die Fans dich kennengelernt haben, wirst du mit deinem Ehrgeiz das Ziel erste Mannschaft nicht aus den Augen verlieren?

Ja klar. Dafür ist die zweite Mannschaft ja aufgebaut worden. Nicht nur für mich muss das Ziel erste Mannschaft heißen, für jeden anderen, der bei uns spielt sollte es ebenfalls das Ziel sein, in der Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck zu spielen. Und wenn wir uns in der Regionalliga behaupten können und uns so weiterentwickeln, dann werden es auch einige schaffen – auch ich.

Wir danken für das Gespräch und wünschen euch viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.

 

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Autor: Michael Fritz

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