„Wir haben uns im Gegner verbissen“
4600 Fans am Innsbrucker Tivoli verabschiedeten die Mannschaften wie sie es sich für diese tolle Saison verdient hat – lautstark und euphorisch. Und die Mannschaft hat den Fans das wiedergegeben, was am schönsten ist: einen Sieg gegen die Admira und Platz zwei in der Tabelle, den man sich nicht mehr streitig machen lassen will, wie auch Ulrich Winkler nach dem Spiel bestätigte…
Online Redaktion: Uli, mit dem 2:1 Sieg hat man das gesteckte Ziel Platz 2 vorerst erreicht. Leicht war es aber nicht, oder?
Ulrich Winkler: Ja das stimmt. Erste Halbzeit ging alles schief, es hat vieles nicht gepasst. Aber Gratulation an die Mannschaft. Wir haben eine sensationelle zweite Halbzeit gespielt und daher geht der Sieg in Ordnung.
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Woran hat es gelegen, dass man sich in der ersten Halbzeit so schwer getan. Vielleicht der frühe Gegentreffer?
Kann sein. Wie gesagt, wir sind schwer nach vorne gekommen, die Admiraner sind tief gestanden, aber normalerweise darf uns sowas nicht aus der Ruhe bringen.
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Jetzt seid ihr in der Tabelle Zweiter. Da werdet ihr euch in Leoben die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen?
Ja dann wären wir selber schuld. Leoben wird zwar alles geben, wie sie es im Frühjahr oft gezeigt haben und es wird kein Spaziergang.
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Walter Kogler, dein Fazit zum Spiel:
Die Mannschaft hat nach dem frühen Gegentreffer sehr gut zurückgefunden. Wenn man so schnell in Rückstand gerät muss man das Spiel erst umdrehen und das ist unsgelungen. Und je länger das Spiel gedauert hat, desto mehr haben wir uns in den Gegner verbissen. Das was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch umgesetzt.
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Andreas Schrott, wie kann man den Sieg gegen die Admira einordnen. Als einen Glücklichen?
Nein, das finde ich überhaupt nicht. Wir haben das Spiel kontrolliert. Admira hatte keine einzige Torchance. Wir haben auch erste Halbzeit sehr gut kombiniert und wir haben die Ruhe bewahrt. Wir haben in der Pause gesagt, dass wir unsere Chancen bekommen werden und die haben wir in der zweiten Halbzeit genutzt und haben verdient gewonnen.
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Zum Abschluss der Saison waren noch einmal 4600 Fans im Stadion. Ein Wort vom Kapitän zu den Fans.
Die waren ein Wahnsinn. Vom ersten in Wiener Neustadt weg haben uns die Fans tatkräftig unterstützt. Leider haben wir ihnen den Aufstieg nicht schenken können. Aber ich glaube wir sind auf einen guten Weg und darauf lässt sich für die kommende Saison aufbauen.
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