Skip to main content

Harald Schroll: „Schwaz gewinnt mit 2:1″

Einst Wackerianer, am Dienstag Gegner – Harald Schroll

Harald Schroll war Teil jener Mannschaft, die den FC Wacker nach der Millionenpleite des FC Tirol binnen zwei Jahre von der Regionalliga zurück in die Bundesliga führte. 2006 wechselte der Verteidiger zu Wattens, von wo aus er ein Jahr später nach Schwaz wechselte um im Sommer 2008 den Aufstieg in die Regionalliga zu feiern. Am kommenden Dienstag will der 36- Jährige mit dem SC Schwaz Tore gegen die zweite Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck verhindern und somit mithelfen, dass der Pokal in  die Silberbergwerk Stadt Schwaz geht. Vier Tage vor diesem Finale hat sich die Online Redaktion mit Harald Schroll getroffen um mit ihm über das  bevorstehende Finale im Tiroler Cup zu reden.

Online Redaktion: Harald, zunächst einmal Gratulation zum Einzug ins Finale. Auch wenn ihr erst am vergangenen Montag endgültig zum Sieger erklärt wurdet. Wie erleichtert seid ihr, dass sich nun alles zu euren Gunsten gedreht hat?

Harald Schroll: Danke. Wir haben uns den Einzug wirklich verdient. Ich bin auch, trotz der ganzen Diskussionen rund um die Elfmetergeschichte, immer davon ausgegangen, dass wir der Finalgegner des FC Wacker Innsbruck sein werden. Wir haben in diesem Halbfinale das Elfmeterschießen gewonnen. Aber dass dieses Kapitel endlich geschlossen wurde, darüber bin ich froh und jetzt freuen wir uns auf das Finale

Wie war die Stimmung direkt nach dem Spiel?

Es war, wie du dir sicher vorstellen kannst, sehr turbulent. Es wusste niemand was jetzt wirklich Sache ist. War es ein Fehler des Schiedsrichters oder gibt es diese Regel. Aber bereits in der Kabine haben unsere Verantwortlichen mit dem Präsidenten des Tiroler Fußballverbandes Herrn Dr. Geisler Kontakt aufgenommen und als er meinte, dass er diese Regel auch nicht kenne, war es für uns klar, dass wir im Finale stehen.

Bis zum Halbfinale habt ihr, was die Ergebnisse zeigen, sehr souverän agiert. Wie schwer war es wirklich?

Die Cupsaison war sehr anstrengend für uns. Da wir nicht über diesen großen Kader verfügen und die zahlreichen englischen Wochen haben uns nicht nur Kraft sondern auch Punkte gekostet. Punkte, die uns im Abstiegskampf in der Schlussphase der Meisterschaft etwas abgehen. Wir haben mehrere Spiele hintereinander verloren, aber wir haben uns, je weiter wir im Cup gekommen sind, immer besser auf die Situation einstellen können. Die Erfolge gaben zusätzliche Motivation, vor allem da wir immer mehr in Reichweite des Finales gekommen sind. Dass wir dieses nun auch erreicht haben macht uns nicht nur stolz, sondern jetzt wollen wir das Finale auch gewinnen.

Im Finale geht es gegen den FC Wacker, mit dem du seinerzeit den Aufstieg in die Bundesliga geschafft hast. Ist das etwas besonderes für dich?

Nein, nicht wirklich. Ich hatte eine tolle Zeit in Innsbruck, bin im Guten mit dem Verein auseinander gegangen. Aber ich freue mich auf die Fans. Wie man hört soll die Kulisse passen und ich hoffe, dass wir uns vor dieser Kulisse dann auch feiern lassen dürfen.

Auf was muss man bei der Ortner Truppe aufpassen?

Wir haben in Vorbereitung bereits einmal gegen Wacker II gespielt. Da spielten sie mit mehreren Profis und wir taten uns recht schwer gegen sie. Aber ich habe die Mannschaft auch schon ohne die Kräfte der ersten Mannschaft gesehen und da merkte man schon, dass etwas fehlte, vor allem wenn es gegen eine taktisch gut eingestellte und disziplinierte Mannschaft geht. Sprich, es wird sicherlich viel davon abhängen, welche Spieler Roland Ortner zur Verfügung hat. Je mehr Profis dabei sind, desto schwerer wird es klarerweise für uns. Und es ist davon auszugehen, dass der eine oder andere die Mannschaft verstärken wird, aber darauf müssen wir uns einstellen.

Dein Tipp für das Finale?

1:0 Schwaz, Torschütze Harald Schroll in der 92. Minute (und lacht). Nein, ich gehe schon davon aus, dass wir gewinnen, sonst bräuchten wir gar nicht antreten. Mein Tipp: 2:1.

Danke für das Gespräch und wir freuen uns auf ein tolles Finale.

 

Avatar photo

Autor: admin

Dieser Text stellt geistiges Eigentum des tivoli12 magazins dar und ist somit urheberrechtlich geschützt. Um den Text, oder Teile davon nutzen zu können, setzen Sie sich bitte mit dem tivoli12 magazin in Verbindung.
Skip to content