Georg Harding: „Die Fanunterstützung ist einmalig“
Sie könnten die „Terrible Twins“, die schrecklichen Zwillinge, im defensiven Mittelfeld des FC Wacker Innsbruck werden: Mario Sara und Georg Harding. Im ersten Saisonspiel in der ersten Liga gab es für die gegnerischen Spieler kaum ein Durchkommen. Und auch nach dem Spiel überzeugten sie im Kabinentrakt bei der Analyse der Auftaktpartie:
Online Redaktion: Mario Sara, 2:1 gegen die Juniors, wie sieht dein Resümee aus? Am Ende hatte es den Anschein, dass bei euch doch auch ein wenig die Nerven geflattert haben?
Mario Sara: Die Nerven haben weniger geflattert. Wir mussten einfach unserem hohen Tempo und der intensiven Spielweise bei diesen Temperaturen Tribut zollen. Uns war schlussendlich egal, wie wir die erste Partie rüberbringen, wir wollten die drei Punkte, wir haben sie geholt und das ist das wichtigste für das erste Match.
Das Spiel begann mit einem Schock. Ihr habt das Spielgeschehen kontrolliert und dann bekommt ihr aus einer Standardsituation den Gegentreffer zum 0:1.
Ja stimmt. Wir haben das Spiel kontrolliert und aus dem Eckball das blöde Tor kassiert. Aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, den Ausgleich gemacht und schlussendlich verdient gewonnen.
Du hast es eingangs erwähnt, es war drückend heiß. Wie schwer war es am Platz?
Sehr schwer. Man darf nicht vergessen, in den letzten Tagen und Wochen war es meistens zehn Grad kälter und somit ganz klar angenehmer. Aber die Hitze traf nicht nur uns sondern auch die Salzburger. Das ist halt so im Fußball und irgendwann musste der Sommer sowieso kommen.
Georg Harding, 2:1 gewonnen, wie sieht dein Resümee bei deiner Heimpremiere aus?
Harding: Es war eine unheimlich schwere Partie. Die Erwartungshaltung nach dem HSV Spiel war eine immens hohe, auch mannschaftsintern. Wir wollen um den Titel mitspielen und dafür wollten wir mit drei Punkten starten. Dazu kam, dass man die Juniors als Fixabsteiger gerne unterschätzt. Doch wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können jetzt den nächsten Schritt machen.
Ihr habt das Spiel kontrolliert, seid aber dennoch in Rückstand geraten. Wie wichtig war der schnelle Ausgleich?
Sehr wichtig, ganz klar! Wir wussten, dass wir gegen eine defensiv eingestellte Mannschaft anrennen müssen und mit dem Gegentreffer die Salzburger nicht offensiver werden. Von da her war es enorm wichtig.
Wie war die Unterstützung von den Rängen?
Die war riesig. Ich glaube, dass eine solche Unterstützung einmalig in dieser Liga ist. Die Fans haben uns ständig nach vorne gepeitscht, standen immer hinter uns und dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.