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Der Aufsteiger aus der Steiermark

Das ist unser heutiger Gegner – der TSV Hartberg

Heute, Freitag, muss unser FC Wacker Innsbruck erstmals in dieser Saison auf Reisen gehen: Das Spiel beim Meister der Regionalliga Mitte, dem TSV Hartberg, steht auf dem Programm. Bevor das Spiel angepfiffen wird, sammelte die Online Redaktion noch einige Information über den heutigen Gegner.

 

Die Anfänge

Der TSV (Turn und Sportverein) Hartberg wurde am 29. April 1946 gegründet. Man wollte den Bewohnern der Stadt eine Möglichkeit bieten sich sportlich zu betätigen. Das Angebot war vielfältig und reichte von Fußball, Handball, Faustball, über Tennis und Tischtennis sowie Schwimmen, Leicht- und Schwerathletik bis hin zu Wandern oder Tanzsport. Der Mitgliedsbeitrag kostete damals einen Schilling. Es dauerte bis zum Jahr 1949 ehe der TSV Hartberg sein erstes offizielles Meisterschaftsspiel in der ersten Klasse Ost austrug.

Aller guten Dinge sind drei

1964 gelang der Aufstieg in die Unterliga Süd. 14 Jahre später stiegen die Obersteirer in die Landesliga auf. Es dauerte bis zur Saison 1987/88 als der Verein in dieser Spielklasse am Ende ganz oben stand. Doch der Aufstieg gelang nicht. In der Relegation gegen den SV Ried (Meister in Oberösterreich) und dem Wolfsberger AC (Meister in Kärnten) wurden die Steirer „nur“ Zweiter und mussten in der Landesliga bleiben. Zwei Saisonen später erlebte der TSV Hartberg ein Déjà-vu: Meister in der Steiermark, die selben Relegationsgegner und erneut stand man am Ende mit leeren Händen da. Den dritten Meistertitel in der Landesliga eroberten die Oststeirer in der Saison 1994/95. Somit gelang der Aufstieg in die wiedergegründete Regionalliga Mitte. Aber es kam noch besser: Der Aufsteiger schaffte den Durchmarsch in die zweite Liga.

Unternehmen Bundesliga zwei

Zwei Saisonen lang hielt sich der TSV Hartberg in der zweithöchsten Spielklasse. Nach dem Abstieg standen die Hartberger am Ende der Regionalligasaison auf Tabellenplatz eins. Nachdem die zweite Liga aber auf zehn Vereine reduziert wurde, musste man in die Relegation. Gegner war der Meister der Regionalliga West, die WSG Wattens: Die Wattener siegten in beiden Spielen und stiegen auf. In der Spielzeit 2005/2006, die Bundesliga zwei war inzwischen wieder auf zwölf Vereine aufgestockt worden, gelang mit dem Meistertitel in der Regionalliga Mitte die Rückkehr in Liga zwei, allerdings nur für eine Spielzeit.

Der Cupspezialist

Dem TSV Hartberg gelang im Cupbewerb früher so manche Sensation. Dies lag vor allem an der Heimstärke. So musste der Wiener Sportclub mit Hans Krankl 1986/87 seine Titelträume in Hartberg begraben. 1988/89 gelang es als Landesligist bis ins Viertelfinale vorzustoßen. Nachdem SV Feldkirchen, SK Austria Klagenfurt und SV Spittal/Drau ausgeschaltet wurden, war gegen Austria Salzburg Endstation. Allerdings unterlagen die Steirer nur knapp 4:5 im Elfmeterschießen. 1994/95 stießen sie sogar bis ins Halbfinale vor, aber gegen Leoben platzte der Traum vom Finale. Im steirischen Duell zog Hartberg mit 0:1 den Kürzeren. Auf dem Weg ins Semifinale hatten beispielsweise Vorwärts Steyr oder der 1. Wiener Neustädter SC das Nachsehen.

Direkte Duelle

Ebenfalls im Cupbewerb traf im Jahre 1993 der später in Konkurs gegangene FC Tirol auf den TSV Hartberg. Die Tiroler hatten in den ersten beiden Runden ein Freilos. In Runde drei konnte der FC Dornbirn mit 3:2 eliminiert werden. Am 16. Oktober 1993 kam es im Rahmen der vierten Cuprunde zum direkten Duell. Mit einem 3:0 Auswärtssieg stieg der Titelverteidiger auf.

Walter Kogler erwartet für heute „ein Geduldsspiel“. Der Trainer meint weiter „wir müssen Druck machen und unsere Chancen eiskalt ausnutzen.“ Wie es dem FC Wacker Innsbruck in der Steiermark ergeht, können alle „Daheimgebliebenen“ wie gewohnt auf dem Live Ticker der Online Redaktion verfolgen.

 

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Autor: admin

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