„Hartberg war relativ harmlos“
Die Söhne von Wacker Innsbruck Cheftrainer Walter Kogler, Alexander und Felix, waren nach dem 0:2 Auswärtssieg beim TSV Hartberg die ersten, die ihm zum Sieg gratulierten. Stolz umarmten sie ihren Vater, der aufgrund der souveränen Leistung seiner Mannschaft in Hartberg sehr locker wirkte. Im Gespräch mit der Online Redaktion erklärte der Innsbruck Trainer, warum er mit der Leistung und dem Spiel sehr zufrieden war.
Online Redaktion: Walter Kogler, das Spiel beim Aufsteiger in Hartberg mit 2:0 gewonnen. Bist du zufrieden mit dem Spiel deiner Mannschaft?
Walter Kogler: Ja auf alle Fälle. Wir sind souverän aufgetreten und waren immer Herr der Lage. Es war trotz allen sehr schwer zu spielen. Neben der defensiven Spielweise kam diese brütende Hitze hinzu. Bei diesen hohen Temperaturen den Gegner auszuspielen ist alles andere als einfach. Aber ich denke, letztendlich war alles sehr souverän.
War das 0:1 durch Markus Unterrainer eine Art Befreiung?
Ja, das war auf alle Fälle ein großer Schritt. Wir kennen es ja alle, dass je länger man einem Tor nachlaufen muss, desto verkrampfter kann eine solche Partie, die man gewinnen soll, werden. Daher waren wir sehr froh darüber, dass der Treffer relativ früh gefallen ist und dass wir in der ersten Halbzeit noch nachlegen konnten.
War das 0:2 kurz vor der Pause sozusagen die Vorentscheidung?
Ich denke schon, vor allem bei diesen Temperaturen. Und ich glaube, dass Hartberg nicht zuletzt dessen, einfach nicht mehr zusetzen konnte.
In der zweiten Halbzeit hatte man als Zuschauer das Gefühl, sollte Hartberg den Anschlusstreffer schaffen, dass ihr jederzeit ein bis zwei Gänge höher schalten könntet. Täuschte dieser Eindruck?
Schwierig. Wir haben in der zweiten Halbzeit versucht, das Spiel zu kontrollieren und über die Zeit zu bringen, ohne dabei zu viel investieren zu müssen. Und ich sage so, dass wir bei einer 0:2 Auswärtsführung nicht auf ‚Teufel komm raus‘ stürmen müssen. Vor allem weil der Gegner relativ harmlos war und wir jegliche Angriffsbemühungen bereits im Keim ersticken konnten.
Unterm Strich, war aus deiner Sicht die Dienstreise nach Hartberg zufriedenstellend?
Absolut!