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Das ist die Regionalliga West – Teil 4

Thomasz Pekala durfte schon mit dem Bregenzer Vorgängerverein Bundesligaluft schnuppern, wie hier gegen Andreas Schrott

Im vierten Teil der Vorstellung der Regionalligavereine treffen wir auf den SC Bregenz, den FC Hard und Altach II.

SC Bregenz

Der Hauptstadtklub ist der inoffizielle Nachfolgeverein des ehemaligen Bundesligisten und 2005 in Konkurs gegangenen SC Schwarz-Weiß Bregenz, auch wenn er mit den Farben Blau-Weiß nicht an dessen Tradition anknüpft. Der „neue“ SC Bregenz wurde im Jahr 2005 gegründet, insbesondere um dem heimischen Fußballnachwuchs eine Plattform bieten zu können. Eingereiht wurde man in der ersten Saison in der Vorarlberger Landesliga und wurde prompt Vizemeister. Mit einem Jahr Zwischenstation in der Vorarlbergliga sind die Bregenzer nun seit 2007 wieder drittklassig.

Die Spielstätte des SC Bregenz ist sicherlich eine der am schönsten Gelegenen in Österreich: Das 12.000 Zuschauer fassende Bregenzer Stadion befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bodensee. Mit durchschnittlich 800 Zuschauern pro Heimspiel haben die Bregenzer nach Aufsteiger Dornbirn den höchsten Zuschauerschnitt aller Westligisten.

Neben den bereits vorgestellten Hohenemsern Plut und Breitenberger holte man sich insbesondere Verstärkung aus dem eigenen Nachwuchs sowie bei dem Stadtkonkurrenten Viktoria 62 Bregenz (Kevin Tschofen und Eren Dulundu).

In Liechtensteins Nationalteam darf sich Thomas Beck gegen Topstars wir Per Mertesacker messen. Bei Hard in der Westliga warten mit Kofler oder Kaloperovic Spieler, die ihre Karriere erst starten.In Liechtensteins Nationalteam darf sich Thomas Beck gegen Topstars wir Per Mertesacker messen. Bei Hard in der Westliga warten mit Kofler oder Kaloperovic Spieler, die ihre Karriere erst starten.

FC Hard

Der FC Hard ist einer der ältesten Westligisten. Am 25. Juni 1922 gegründet, nahm man gegen Ende der 20er Jahre an regelmäßigen Meisterschaftsspielen teil und konnte mit Pokalerfolgen in Deutschland sowie dem Aufstieg in die nächst höhere Klasse 1929 auf sich aufmerksam machen. Dem Verein angeschlossen wurde neben einer Fußball-, auch eine Ski- und Leichtathletikabteilung. Nach dem zweiten Weltkrieg konsolidierte sich der Verein schnell und stieg 1946 in Vorarlbergs höchste Spielklasse auf und erarbeitete sich durch nahezu ununterbrochene Zugehörigkeit den Titel als ältester Landesligaverein. 1989 vollzog auch Hard eine Wende – die Blau-Weißen stiegen erstmals in die Regionalliga West auf.

13 Jahre später, 2002, gelang schließlich der größte Erfolg und die möglicherweise größte Niederlage: Als Meister der Regionalliga West scheiterten die Vorarlberger in der Aufstiegsrelegation gegen den heutigen Bundesligisten Kapfenberger SV. Seit seiner Zugehörigkeit zur Westliga schaffte der FC Hard neben dem besagten Meistertitel 2002 noch vier weitere Vizemeisterschaften. Die Harder kann man also getrost als „altes Eisen“ der Regionalliga betrachten, auch die letzte Saison verlief mit Rang Vier und dem Titel des fairsten Teams (nur 55 gelbe Karten, bzw. zwei Gelb-Rote) durchaus zufriedenstellend.

Auf Seiten von Hard hofft man, das Sturmduo Sutter (20 Tore)/Beck (15) auch in der neuen Saison beim Verein halten zu können. Gemeinsam mit der Nachwuchshoffnung im Mittelfeld, Semih Yasar, verfügt Hard über ein gefährliches Tandem in der Offensive und hofft auch in der neuen Saison wieder erfolgreich zuschlagen zu können. Der Meistertitel ist also nicht ausgeschlossen…

SC Rheindorf Altach II

Auch die zweite Mannschaft von Bundesliga-Absteiger Altach haben es geschafft: Bereits zwei Tage vor Schluss machte man den Titel in der Vorarlberg Liga perfekt und ist ab der neuen Saison drittklassig.
Und so kommt es zur paradoxen Situation, dass es der FC Wacker Innsbruck insgesamt fünf Mal in der neuen Saison mit den Vorarlbergern zu tun bekommt – drei Mal in der ADEG Ersten Liga und zwei Mal in der Regionalliga West.

Nicht nru die Nicht nru die „Großen“, sonder auch die „kleinen“ Wackerianer dürfen in Altach auf Punktejagd gehen

Der Aufstieg scheint in Altach System zu haben, denn neben dem sportlichen Höhenflug der Profis, die 2004 in die Erste Liga aufstiegen und von 2006 bis zum Sommer 2009 bekanntermaßen den westlichsten Bundesliga-Teilnehmer stellten, konnten auch die Amateure ihre Leistungen kontinuierlich steigern. Seit dem Jahr 2007 steigerte man die Leistungen mit Platz Sechs, über Platz Vier im Jahr 2008 bis zum diesjährigen Aufstieg in die Westliga.

Viele bekannte Gesichter wird der Durchschnittsfan bei den Altachern nicht zu sehen bekommen. Bekanntester Spieler dürfte Stürmer Orhan Ademi sein. Der Schweizer war in der vergangenen Saison, gemeinsam mit Selcuk Olcum vom FC Egg, Torschützenkönig in der Vorarlberg Liga. Seine 17 Treffer trugen maßgeblich zum Aufstieg der Altacher bei. Dass Ademi mit solchen Leistungen auch hin und wieder seine Einsätze bei den Profis bekommt, wird zu erwarten sein. Wie er wird in der neuen Saison sicherlich der ein oder andere Spieler mit entsprechender Leistung seine Chance in der Kampfmannschaft von Neu-Trainer Oliver Schnellrieder bekommen.

In der nächsten Episode komplettieren die Tiroler Vertreter in der Regionalliga die Vereinsvorstellungen. Freut Euch auf Mannschaften aus der Nachbarschaft mit teilweise großen Ambitionen.

 

 

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Autor: admin

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