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Spielmann Fritz

Die Wacker Legende Fritz Spielmann (re.) beim Videodreh der Vereinshymne „Die Legende lebt“

Die Wacker Familie und das ganze Sportland Tirol trauert um Fritz Spielmann. Der ehemalige Wacker Spieler verstarb nach schwerer Krankheit. Spielmann wurde 76 Jahre alt.

 

Symbol für den Aufstieg Wackers

 

Fritz Spielmann steht als ein Symbol für den Aufstieg des FC Wacker Innsbruck vom normalen Unterliga Verein zum Staatsligisten. Fritz spielte bereits in den Zeiten der Arlbergliga 1958 – 1960 für den FC Wacker und zählte damals zur Stammmannschaft. Da Fritz Spielmann beim 8:4-Sieg der Tiroler Landesauswahl gegen Wien den Beobachtern aufgefallen ist, wurde er am 11. Mai 1960 als Rechtsaußen von der Wiener Austria im Testspiel gegen Sampdoria Genua aufgeboten. Mit dabei die damaligen Austria-Stars Stotz, Blutsch, Nemec, Fiala, Dr. Schleger, bei Sampdoria spielte der Ex-Austrianer Ernst Ocwirk. Das Spiel ging zwar 0:3 verloren, aber Fritz Spielmann hatte ein gutes Spiel abgeliefert, zu einer Verpflichtung kam es aber nicht.
Kurz darauf kam er auch in einem Nachwuchsländerspiel gegen die Schweiz zum Einsatz. Die beiden Verbände haben sich auf den Einsatz eines jeweils älteren Spielers geeinigt und für Österreich durfte der bereits 27-jährige Spielmann antreten. In Zürich endete das Spiel 2:2.

Tiroler Meister

In der neu geschaffenen Regionalliga West gelangen ihm beim 5:1-Sieg im Herbst 1960 gegen den Lokalrivalen Innsbrucker Sportklub vier Treffer. Mit diesem Sieg konnte Wacker damals die Tabellenführung erstmals übernehmen. In der Westliga-Saison 1961/62 waren es dann sogar 6 Treffer vom „Fritzl“. Wacker siegte gegen den IAC mit 7:1.
1960, 61, 62 und 1964 wurde Fritz Spielmann mit den Schwarz-Grünen vom Inn als bestplatzierte Tiroler Mannschaft in der Arlberg- bzw. Westliga Tiroler Meister und schaffte 1964 den Aufstieg in die oberste österreichische Liga, die Staatsliga.

Große Erfolge im Oberhaus blieben ihm verwehrt.

Spielmann war zu Beginn der ersten Staatsligasaison verletzt und hatte dann schwer zu kämpfen. So kam er erst in der letzten Herbstrunde beim 0:0 am Tivoli gegen Austria Wien zum Einsatz, konnte aber keine Akzente setzen. In der Frühjahrsrunde hatte er auch nur zwei Einsätze, 0:1 bei Rapid und ein 2:2 gegen den LASK. Seinen vierten und letzten Einsatz in der Staatsliga hatte er bei der 0:1-Heimniederlage gegen die Vienna im Herbst 1965. 1966 wechselte der dann zum SV Hall.

Erfolge im Eishockey

An der Nebenfront war Fritz Spielmann letztlich erfolgreicher. Als Eishockey-Crack des IEV wurde er 1961 und 1963 österreichischer Meister, kam zu insgesamt 55 Länderspielen und erzielte dabei 38 Tore und 11 Assists. Er war auch Träger der Goldenen Ehrennadel des Österreichischen Eishockeyverbandes.

 

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Autor: admin

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