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„Wir sind noch sehr unerfahren!“

Streckte sich nicht nur gegen Wattens vergeblich. Auch gegen Grödig hieß nach einem Freistoß 0:1 für den Gegner – Dominik Bichler

Bei der Heimspielpremiere des FC Wacker Innsbruck II am Sonntagnachmittag gegen Grödig musste Innsbruck Schlussmann Dominik Bichler den Ball drei Mal aus den Maschen holen. Und da seine Offensivkollegen selbst keinen Treffer erzielen konnten, blieb es beim verdienten 0:3 Sieg der „Untersberger“. Nach dem Spiel stand Dominik Bichler dem Tivoli12 Magazin Rede und Antwort.

 

Online Redaktion: So kurz nach dem Spiel. Hast du schon eine Erklärung, warum ihr gegen Grödig 0:3 verloren habt?

Bichler: Wir haben uns das Leben durch viele Eigenfehler sehr schwer gemacht. Das darf gegen eine solche Klassemannschaft, wie Grödig nicht passieren. Die nützen solche Fehler eiskalt aus, wie man gesehen hat.

Die 0:1 Führung war, wie gegen Wattens im Cup auch, nach einem Freistoß. Dieses Mal warst du machtlos.

Eigentlich schon. Beim Freistoßtor von Wattens, haben wir analysiert, dass er bei aggressiveren Verhalten auf der Linie unter Umständen haltbar gewesen wäre. Heute sage ich, war ich machtlos. Der Freistoß ging genau ins Kreuzeck, da bist du chancenlos.

Ihr seid aber generell nicht ins Spiel gekommen. Wo siehst du die Gründe dafür?

Stimmt, in der ersten Halbzeit ging sehr wenig bei uns. Grödig spielte sehr aggressiv, attackierte früh und damit hatten wir unheimliche viele Probleme. Wir hatten kaum Anspielpositionen, sowohl zentral als auch an den Außenpositionen. Grödig spielte das Spiel, das eigentlich wir spielen wollen: frühes und aggressives Pressing.

In der zweiten Halbzeit lief es dann besser, aber zu einem Torerfolg hat es nicht gereicht. Sind Spiele gegen diese Topmannschaften der Liga, wie Grödig oder Wattens, die vielzitierten Spiele, in denen man Lehrgeld zahlen muss?

Ganz klar. Wir sind in einer neuen Liga, mit ganz vielen jungen Spielern und da gelingt es uns noch nicht so richtig, diese Souveränität in manchen Spielszenen an den Tag zu legen, wie in der Tiroler Liga. Wir sind noch unerfahren, das sieht man auch. Aber wir werden noch härter an uns arbeiten, damit wir in Zukunft mit Kalibern wie Grödig oder Wattens auch mithalten können.

Ein abschließende Frage nicht zum Spiel. Du warst gemeinsam mit Simon Zangerl am Samstag in Altach im Auswärtssektor und hast dir das Spiel angesehen. Wie hat es dir gefallen?

Es war absolut genial, zu beobachten, wie im Fansektor 90 Minuten Gas gegeben wird. Es war auf alle Fälle ein tolles Gefühl inmitten der Fans zu stehen und die Mannschaft zu unterstützen.

Danke für das Gespräch!

 

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Autor: admin

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