Dem FC Wacker Innsbruck 990 Minuten auf die Beine g‘schaut
Bevor am Freitag der FC Wacker Innsbruck mit der Partie gegen Salzburg in das zweite Drittel startet, schaut das Tivoli12 Magazin noch einmal auf das erste Drittel zurück. Wann fielen wo und wie die Tore, welche Spieler waren die effizientesten und vieles mehr gibt es zum nachlesen.
Wackere Spätzünder
Ein Spiel dauert 90 Minuten heißt eine alte Fußballerweisheit. Doch blickt man auf die Torverteilung nach Minuten so könnten Innsbruck Spiele getrost auch erst ab der 16. Minute anfangen. Kein einziger Treffer gelang den Schwarz-Grünen in der ersten Viertelstunde. Dafür legten Perstaller, Unterrainer und Co. in der restlichen ersten Halbzeit einen Gang zu. Mit 13 Treffern (sechs Tore: 16.-30. Minute und sieben Tore: 31.-45. Minute) list man Ligaspitze. In der zweiten Hälfte startete die Kogler mit fünf Treffern in die erste Viertelstunde (46.-60.). Fünf weitere folgten.
Wo fielen die Tore?
Wenn man die bisherige Saison Revue passieren lässt so fällt auf, dass die Torfabrik der Liga das Leder am liebsten rechts unten versenkt. Nicht weniger als sechs Volltreffer gelangen in diesem „Zwölftel“. Auf der anderen Seiten (links unten) gelangen nur zwei Treffer und die auch nur Marcel Schreter. Dort schlug es aber auch am öftesten ein. Die beiden Gegentreffer gehen auf das Konto der Altacher Tomi und Pamminger.
Vier mal vier
Toptorjäger gibt es nach dem ersten Drittel keinen beim FC Wacker Innsbruck. Vier Spieler erzielten jeweils vier Treffer: Marcel Schreter, Julius Perstaller, Fabiano und Markus Unterrainer. Gefolgt von Benjamin Pranter mit drei Treffern, alle als Joker – auch Ligaspitze. Am häufigsten durften die Innsbrucker nach Schüssen mit dem rechten Fuß jubeln – elf Mal. Vier Treffer wurden mit links erzielt, fünf per Kopf, einer aus einem Elfmeter und zwei Mal wurde nach einem Abstauber gejubelt.
Die Dauerbrenner
Mit Mario Sara, Pascal Grünwald und Martin Svejnoha haben drei Wacker Akteure keine Spielminute verpasst. Und wäre Fabiano in Hartberg nicht in der 89. Minute ausgewechselt worden, so wäre auch er die gesamten 990 Minuten am Spielfeld gestanden. Vier bzw. fünf Minuten fehlen Fabian Koch und Marcel Schreter auf die gesamte Zeit. Letzterer war es auch, der den einzigen Elfmeter verwandelte (3. Runde, Austria Lustenau). Beinahe wäre noch ein zweiter Elfmetertreffer hinzugekommen, wenn nicht Austrias Schlussmann Lindner in der 5. Runde etwas dagegen gehabt hätte.
Fair, fairer, Innsbruck
Mit fünf gelben Karten ist Georg Harding Innsbrucks bösester Bub, was im Ligavergleich allerdings nur zur erweiterten Spitze (Platz 17) reicht. Spitze ist der FC Wacker Innsbruck hingegen in der Fairnesstabelle der Ersten Liga. Nur 24 Verwarnungen mussten die Herren in Schwarz Sara, Schrott und Co. zeigen. Dabei flog kein einziger Spieler wegen Gelb-Rot oder Rot vom Platz. Nur Fixabsteiger Austria Wien Amateure war ähnlich fair.
Platz zwei in Zuschauergunst
Während der Tiroler Traditionsverein in der Vorsaison noch Publikumsmagnet in der Ersten Liga war, so muss man sich in dieser Saison mit Platz zwei begnügen. Mit einem Schnitt von 4333 Zuschauer (26000 in sechs Spielen) wurde man von Absteiger Altach verdrängt (31500 Zuschauer).
Doch wenn die Innsbrucker in der Form der letzten Runden weiterspielen, wird sich dieser Platz zwei schnell in Platz eins umändern, genauso wie jener Platz in der Tabelle.