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Westerthaler Christoph

Christoph Westerthaler, hier mit „Don Camillo“ Francesco Cirolini beim Wacker Damen Spiel im August 2009,

Der wieselflinke Christoph Westerthaler erlebte seine erfolgreichste Zeit in Innsbruck. In der Tiroler Landeshauptstadt wurde er zweimal Meister und zweimal Cupsieger. Insgesamt spielte Christoph „Gischi“  Westerthaler zehn Jahre am Innsbrucker Tivoli. Seine erfolgreiche Karriere zog ihn auch nach Zypern und Deutschland.

Erste Stationen in Tirol und Oberösterreich

Der gebürtige Silzer wechselte 1983 von der SPG Mötz/Silz zu SSW Wacker Innsbruck. Von da an blieb er, mit Ausnahme zweier erfolgreicher Jahre beim LASK Linz (1986 bis 1988), bis 1994 beim Innsbrucker Bundesligaverein. Seine größten Erfolge feierte er mit dem FC Swarovski Tirol. Er durfte in dieser Zeit zweimal den Meisterteller und ein Mal den Cuppokal in die Luft stemmen. 1993 errang er mit dem FC Wacker Swarovski Innsbruck seinen zweiten Cupsieg. Im Finale wurde Rapid mit 3:1 besiegt. 1994 wechselte der „Gischi“ vom FC Tirol Innsbruck für zwei Saisonen zu Vorwärts Steyr nach Oberösterreich. Seine letzte Saison in Österrreich spielte er nochmals für die Linzer Athletiker.

Turbulente Zeit in Frankfurt

Danach zog es den wieselflinken Stürmer ins Ausland. Zuerst für eine Saison zu Apoel Nikosia ehe er für zwei Jahre beim deutschen Traditionsverein Eintracht Frankfurt unterschrieb. 1998 schaffte „Gischi“ mit den Adlern den Aufstieg in die Bundesliga. Das zweite Jahr war geprägt durch interne Streitereien, Finanzprobleme und einen Punkteabzug, welcher beinahe den Klassenerhalt kostete.

2000 spielte der Silzer beim Stadtrivalen FSV Frankfurt. Ausklingen ließ er seine Karriere in Deutschland beim VFL Osnabrück. 2002 kehrte der Weltenbummler dann in seine Heimat zurück. Als Co-Trainer und Spieler war er noch eine Saison für die SPG Wattens / Wacker tätig.

Erfolgreiche Innsbrucker Zeit

Insgesamt ging „Gischi“ Westerthaler bei 230 Bundesligaspielen auf Torejagd. Er war dabei 86 Mal erfolgreich. In 28 Cup Partien ließ er 19 Mal das gegnerische Tornetz bauschen. In 19 Spielen im Europacup traf „Gischi“ ganze 11 Mal. Unvergessen seine Doppelpacks gegen PAOK Saloniki. Sechs Mal spielte er im Nationalteam. Für die Weltmeisterschaft in Italien 1990 wurde er jedoch nicht berücksichtigt.

„Gischi“ Westerthaler bestach mit seiner Schnelligkeit und seinem Zug aufs gegnerische Tor. Wir wünschen dem sympathischen Silzer, der nach einer kurzen Trainertätigkeit beim SV Völs die Fußballschuhe für den SV Ried (2. Klasse) schnürt,  jedenfalls alles Gute zum Geburtstag.

 

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Autor: Rudolf Tilg

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