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Statistiken zur laufenden Saison

„Mit Statistiken kann man alles beweisen, sogar das Gegenteil davon“ James Callaghan

Was wäre der Fußball ohne Statistiken. Kein Journalist dieser Welt könnte ohne, die Fans lieben die Zahlenspiele und auch Spieler und Trainer, selbst wenn sie anderes behaupten, werfen einen Blick darauf. Dem kann sich das Tivoli12 Magazin nicht entziehen und hat die interessantesten Zahlen und Fakten der aktuellen Saison zusammengefasst.

Mehr als ein Drittel aller Spieler unter 23 Jahre

„Heute für Morgen“ – unter diesem Slogan setzt die Erste Liga die Förderung junger österreichischer Spieler im Profifußball weiterhin fort. Der Herbstdurchgang zeigt, dass sehr intensiv auf junge, österreichische Spieler gesetzt wird, die somit Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Profi-Fußball erhalten: In der Ersten Liga wurden in den bisher gespielten 18 Runden 84,2 Prozent österreichische Spieler eingesetzt, d. h. dass 207 der eingesetzten 246 Spieler Österreicher waren. Aufgrund der Nachwuchsrichtlinien der Ersten Liga liegt die Einsatzquote der U21-Spieler bei 21,6 Prozent. Markant ist auch die Einsatzquote von 37,6 Prozent eingesetzten 23-berechtigten Spielern.

Erklärung: Aufgrund der aktuellen Nachwuchsrichtlinien in der ADEG Ersten Liga müssen die Klubs mindestens vier Spieler, die jünger als 01.01.1988 sind, am Spielbericht und davon mindestens einen in der Grundaufstellung führen. Darüber hinaus sind maximal drei Legionäre einsatzberechtigt.

stat1Zuschaueranstieg in der Ersten Liga

In der Herbstsaison der ADEG Ersten Liga 2009/10 kamen bisher deutlich mehr Zuseher zu den insgesamt 108 Spielen als im Jahr davor (18 Runden). Die durchschnittlichen 1.812 Zuschauer pro Spiel ergeben ein Plus von 21,5 Prozent. Gleich drei Klubs verzeichnen dabei einen Zuschauerschnitt von über 4.000 pro Spiel (siehe Tabelle).

„Der Zuschauerschwerpunkt der ADEG Ersten Liga liegt im Westen. Die vielen Vorarlberg-Derbys sowie die guten Leistungen von Herbstmeister Wacker Innsbruck, Austria Lustenau und Altach sorgen für einen deutlichen Zuschaueranstieg“, stellt Bundesliga-Vorstand Georg Pangl erfreut fest. „Und der bevorstehende spannende Titelkampf sollte sich ebenfalls positiv auf das Zuschauerinteresse auswirken.“

Bewerbssponsoring

Die Berichterstattung zur ADEG Ersten Liga 2009/10 ist bisher sehr umfangreich. So ergibt sich für den Bewerbssponsor ADEG, mit dem die Zusammenarbeit bekanntlich Ende der Meisterschaft ausläuft, aktuell ein Werbewert in der Höhe von 4,987 Millionen Euro (Berechnungen durch United Synergies, Anm.), d.h. plus 8 Prozent gegenüber 2008/09.

Printberichterstattung

In der Printberichterstattung kam es in der Herbstsaison zu einem merkbaren Anstieg: 1.296 Artikel mit Sponsorpräsenz für ADEG bedeuten ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum der Vorsaison.

148 Stunden TV-Berichterstattungstat2

Einen wichtigen Beitrag zu diesen positiven Zahlen leistet auch die umfangreiche TV-Berichterstattung der Bundesliga-Partner (u. a. Live-Konferenz, Live-Spiel der Runde, Wiederholungen von Sky; ORF-Nachberichterstattung; Kooperationen mit regionalen Sendern), die bisher 148 Stunden übertragen haben.

Generell hat sich die TV-Berichterstattung zur Ersten Liga im Lauf der letzten Jahren Schritt für Schritt erhöht (siehe Tabelle). Besonders auffallend ist der Unterschied zu 2002/03, wo 14 Stunden (im Vergleichszeitraum) zur zweithöchsten Spielklasse im TV berichtet wurde.

Sportlicher Ausblick von Herbert Prohaska

Der Schirmherr der ADEG Ersten Liga ist überzeugt, „dass wir vor der spannendsten Saison seit vielen Jahren stehen“. Grund für die Euphorie von Herbert Prohaska: „Diesmal kämpfen gleich vier Top-Teams um den Titel. Und ich gehe nicht davon aus, dass sich einer aus diesem Quartett entscheidend absetzen wird.“

Schon der Frühjahrsstart am kommenden Wochenende verspricht für Prohaska „Vollgas! Aufgrund der namhaften Wintertransfers sehe ich Admira – mein Titelfavorit – beim Auftakt gegen Tabellenführer Wacker Innsbruck leicht im Vorteil. Die Südstädter sind von den Spielernamen her schon jetzt ein Team für die höchste Liga.“

Admira ohne echten Heimvorteil

Dafür verfügen die „Drei aus dem Westen“ über einen anderen wesentlichen Trumpf: „Wacker Innsbruck, Austria Lustenau und Altachhaben durch das hohe Zuschauerinteresse einen echten Heimvorteil, was in der Südstadt nicht der Fall sein wird.“ Während nämlich die Admira daheim auf gut 1.000 Zuschauer pro Begegnung kommt, besuchen jeweils deutlich über 4.000 Fans die Heimspiele der drei westlichen Mitfavoriten.

Abstiegskampf der drei Aufsteiger

Im Abstiegskampf legt sich der Schirmherr nur sehr ungern: „Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes. Aber für Dornbirn ist die Situation aufgrund des verpatzten Nachtragsspiels und des Punkterückstandes recht schwierig.“ Ebenfalls eng wird es für die beiden anderen Aufsteiger Hartberg und Vienna sowie für den Mentor überraschend auch für FC Lustenau.

Abstiegsmodus

Aufgrund der vom ÖFB bzw. der Bundesliga für die neue Saison beschlossenen Rückkehr zur 10er-Liga gelten die Red Bull Juniors bzw. die Austria Wien Amateure bestimmungsgemäß als Fixabsteiger. Ebenfalls in den entsprechenden Landesverband (Regionalliga) steigt der (unabhängig von den Juniors und den Austria Amateuren) am schlechtesten platzierte Klub der ADEG Ersten Liga 2009/10 ab, die Mannschaft davor geht in die Relegation.

Die Auslosung der Spielpaarungen für die Relegation durch den ÖFB ergab folgende Konstellation:

Spieltermine 8. bzw. 11./12. Juni 2010:

Meister Regionalliga Ost – Meister Regionalliga Mitte
Meister Regionalliga West – 9. der ADEG Ersten Liga

Wer am Ende tatsächlich auf- bzw. absteigt, werden die Fußballfans nach den nächsten 15 Runden oder 90 Spielen oder 8100 Minuten oder… sehen. Wir alle hoffen natürlich, dass unser FC Wacker Innsbruck am Ende ganz oben in der Tabelle strahlt und sich nächste Saison mit Rapid, Sturm oder Austria Wien messen kann.

 

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Autor: admin

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