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Westliga 2010: Der Countdown läuft

Auch im Frühjahr wollen sich Thomas Perstaller und seine Kollegen gegen die Angriffe der Gegner wehren

Am kommenden Sonntag wird es auch wieder für die zweite Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck in der Regionalliga West ernst. Ab 15 Uhr wird daheim gegen den VfB Hohenems die Frühjahrsrunde eingeläutet. Da sich während des langen Winters auch einiges in der Westliga getan hat, bekommt Ihr hier die wichtigsten Informationen.

 

Neue Spieler

Zukünftig werden Alexander Fröschl und Raffael Wechner den Kader von Trainer Roland Ortner verstärken. Beide Spieler wurden vom Bundesnachwuchszentrum (BNZ) geholt. und werden voraussichtlich im Mittelfeld zu ihren Einsätzen kommen. Details zu ihnen folgen…

Die Auftaktgegner

Während es der FC Wacker Innsbruck in den ersten beiden Runden mit den beiden Ländle-Klubs VfB Hohenems (Tabellenletzter mit 0 Punkten!) und Blau-Weiß Feldkrich (14.) zunächst relativ ruhig angehen lässt, wartet am 3. April zu Hause der erste echte Prüfstein auf die Innsbrucker: Die Mannschaft des FC Kufstein gastiert zum ersten Tiroler Derby des Jahres 2010.

Tiroler An- und Aussichten

Als aussichtsreichster Tiroler Kandidat auf den Aufstieg gilt bei den meisten Experten die Mannschaft der WSG Wattens. Die Mannschaft von Trainer Roli Kirchler, derzeit auf dem zweiten Platz in der Tabelle, verstärkte sich nur punktuell mit Stürmer Bojan Stojadinovic (bisher schon 15 Tore in dieser Saison) und Marko Lella vom SV Kirchbichl. Aufhorchen ließ man bereits mit einem Testspiel-0:0 gegen Erstligist Altach.

Auch der FC Kufstein macht sich als Vierter nach der Herbstmeisterschaft noch Hoffnungen auf den Platz an der Sonne. Auch in der Grenzstadt wird derzeit auf Kontinuität gesetzt, lediglich Josef Präauer kam aus Söll als neuer Spieler in den Kader.

Alle weiteren Tiroler Vertreter sind im zweiten Teil der Tabelle zu finden und befinden sich teilweise in akuter Abstiegsgefahr. Während der SVG Reichenau/Union als Elfter noch einen kleinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze vorweisen kann, würden sich der SC Schwaz und Axams/Götzens ab Sommer in der Tiroler Liga wiederfinden. Vor allem die Vorbereitung der Innsbrucker verlief aber nach Maß, fünf Siege in den ersten fünf Partien machen Mut für das Frühjahr.

Besonders brutal ist derzeit die Realität für die Mittelgebirgler, im letzten Jahr noch mit 43 Punkten recht ungefährdet eingelaufen, in diesem Jahr als Vorletzter ohne wirkliche Perspektive. Zudem musste man mit dem Abgang von Bojan Stojadinovic einen Goalgetter nach Wattens ziehen lassen, der fast für die Hälfte der Tore in der Herbstmeisterschaft verantwortlich war. Ob die vielen Neuzugänge mit mittlerweile vier Spielern noch eine Trendumkehr bewirken, wird sich erst noch zeigen müssen. Erwähnenswert ist hier der Ex-GAK-Goalie Heinz Lienhart und Martin Dollinger mit schwarz-grüner Vergangenheit.

Blick nach West und Ost

Der Tabellenführer SV Grödig um Kapitän Didi Berchtold dürfte auch im Frühjahr der Aufstiegsfavorit Nummer 1 sein, Neuerwerbungen wie Leitner oder Strasser sollen den Kader in der Breite ergänzen. Nachbar USK Anif konnte seine hervorragende Platzierung aus der letzten Saison halten und gilt auf Rang drei der Tabelle als Geheimfavorit.

Als erfolgreichster Ländle-Klub rangiert der SC Bregenz derzeit auf Rang sechs, direkt hinter Wacker Innsbruck. Als wichtigste Neuerwerbung wird dort Dejan Stanojevic angesehen, der im Mittelfeld zukünftig die Fäden ziehen soll. Die größten personellen Veränderungen jedoch haben die beiden Vorarlberger Schlusslichter Hohenems und Feldkirch (jeweils vier Ab- und Zugänge) vorzuweisen.
Nur über „ersklassige“ Verstärkungen hingegen darf sich der FC Hard freuen: Mit Frederik Winner und Paul Gorbach von ADEG-Ligist FC Dornbirn kommen beide Neuwerbungen aus dem Profigeschäft.

Aufstiegsanwärter ohne Lizenz

Eines haben Top-Teams wie Grödig oder Kufstein aber gemeinsam: Alle haben bisher nicht um eine Lizenz für die ADEG Erste Liga angesucht. Nachdem in dieser Saison wieder die Relegation für die Regionalligamannschaften eingeführt worden ist, würde die siegreiche Mannschaft, sollte sie aus dem Westen kommen, nicht fix aufsteigen dürfen. Ein Paradoxon österreichischer Art. Dass viele Regionalligavereine aufgrund der Unannehmlichkeiten im Hinblick auf Anreise und Spielzeiten wenig Sinn in einem Aufstieg sehen, sollte daher auch die Bundesliga nachdenklich machen.

Auch wenn für unsere Mannschaft per se kein Aufstieg möglich ist, verspricht die Frühjahrsrunde genügend Spannung für alle Wacker-Anhänger. Unterstützt weiterhin den FC Wacker Innsbruck in der Westliga!

 

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Autor: admin

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